Einleitenden Worte: diesen kurzen Eintrag zur Meditation habe ich von 9 Jahren geschrieben, und er ist immer noch so aktuell wie früher – nur die Welt hat sich dahingehend verändert, dass es inzwischen „cooler“ ist zu Meditieren. Deepak Chopra, Meditations-Apps, Laura Seiler, … Tausende Lehrer sprechen über die Vorteile. Es gibt Bücher, DVDs, Videos, Anleitungen…
Ich habe überlegt, ob ich diesen Artikel so nehme wie er ist und ihn nur aktualisiere, oder neu schreibe. Ich habe mich dazu entschieden, ihn so zu belassen und dafür Links zu den verschiedenen anderen Artikeln über Meditation zu verlinken.
Am Ende findest du auch eine gesprochene Version dieser Anleitung.
Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen & Hören!
Der Wunsch, glücklich zu sein
„Meditieren? Ja, das wäre super, aber ich kann es nicht“ – Solche Sätze höre ich sehr oft wenn ich über die Meditation spreche.
Vielen ist bewusst, dass sie mehr Ruhe bräuchten oder Meditation gut wäre, um klarer und fokussierter denken zu können. Mediation ist in aller Munde und viele Menschen wissen um die Vorteile von Ruhephasen. Trotzdem es bereits viele Anleitungen, Meditationslehrgänge, Apps & Co und zu finden sind, ist die Meditation noch immer ein Mysterium. Viele schrecken davor zurück, zu schwierig, keine Zeit, keine Geduld, ich kann das nicht, sind nur einige der Mythen mit denen wir uns davon abhalten unser Potential zu leben in dem wir uns nicht mehr mit unseren Gedanken identifizieren,
Meditation kennt viele verschiedene Varianten und Zugänge und gerade deshalb ist sie so hervorragend für alle Menschen geeignet, die Freude daran finden sich selbst besser kennen lernen zu wollen.
Am besten man probiert erst einmal was einem liegt und fängt einfach einmal an!
Vorbereitung
Ich möchte hier eine ganz leichte Variante vorstellen. Im Laufe der Zeit werde ich weitere hinzufügen. Falls es Fragen dazu gibt – gerne einfach an mich schreiben oder den Beitrag kommentieren. Fragen sind immer eine Bereicherung!
Für die Meditation sollte man sich Zeit nehmen und Ruhe!
Also: Handy aus, Radio oder TV ebenso. Türe zumachen wenn das notwendig ist und wirklich dafür sorgen, dass man ungestört sein kann. Wenn man möchte kann man auch mit Kerzen oder Räucherstäbchen, Raumduft oder Blumen eine angenehme Atmosphäre schaffen. Das ist aber gar nicht notwendig.
Zunächst eine bequeme Sitzposition einnehmen. Man kann schon auch im Liegen oder Stehen meditieren, aber das Sitzen ist die optimalste Position. Auf einem Sessel, auf dem Boden mit einem Meditationskissen oder einer Decke zum darauf Sitzen – das ist ganz egal. Wichtig ist, dass der Rücken gerade und frei ist.
Man kann die Augen schließen oder geöffnet halten – ganz wie es als angenehm empfunden wird.
Achtsamkeitsmeditation
Mit der Meditation beginnt man indem man ganz bewusst auf seine Gedanken achtet.
Alle aufkommenden Gedanken einfach nur wie ein Beobachter wahrnehmen.
Die Gedanken die aufkommen einfach nicht weiterdenken. Ansehen, ohne Anteil zu nehmen. Im Yoga sagt man auch man beobachtet die Gedanken wie vorbeigehende Wolken an einem Himmel.
Allein dieser Vorgang entschleunigt bereits sehr.
Am Anfang nur ein paar Minuten so verbringen. Man kann sich einen Timer stellen.
Sich zu zwingen in der Position zu verharren wenn diese unangenehm wird erzeugt nur Widerstand und führt eher dazu dass man es nicht mehr tut.
Also lieber kürzer, dafür öfter! Den Zeitraum kann man verlängern wenn man merkt, dass man sich mit der Stille wohler fühlt.
Ich wünsche viel Erfolg beim Ausprobieren!
Ich bin davon überzeugt, dass eine bewusste Pause Wunder wirkt!
Herzlich, deine Rani
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Geschrieben am 23.09.2010
Aktualisiert am 15.06.2019
Also mir gefällt am besten die „Abends-ins-Bett-kuscheln-Meditation“! Das ist die einzige, die ich auch bis zum heutigen Tag konsequent praktiziere. Die sich am besten anfühlende Meditation überhaupt!
Grüssle
Barbara
Liebe Barbara! Danke für dein Feedback! Diese „Abends-ins-Bett-kuscheln-Meditation“ ist wirklich eine der angenehmsten Meditationen. 😉
Wenn man aber danach nicht einschlafen kann weil die Gedanken kreisen ist es hilfreicher zu versuchen diese mit Abstand zu beobachten bis sie schießlich weniger schnell und zum Schluß überhaupt weniger werden bis man einschlafen kann.
Leider kenne ich viele Menschen die genau dieses Problem haben… und genau denen möchte ich Wissen darüber vermitteln welche Möglichkeiten sie haben ihre Situation zu verändern.
Liebe Grüße
Pamela
hallo pamela, danke für deinen artikel,aufs wesentliche beschränkt und leicht verständlich gefällt mir wirklich sehr=) meine frage wäre ob du eventuel ein wirklich gutes buch über das meditieren emphelen kannst, frei von sämtlichen schnickschnack,ritualen oder sowas ähnlichem ich hab schon im inet gesucht aber finde nur die verschiedensten titel teilweise sowas von esoterisch aufpumpt, ich suche etwas wo es einfach um die meditation ansich geht vielleicht nahe dem zen aber ich bin nicht sicher, würde mich sehr um nen büchertip oder auch internetseite freuen,=) ich weiss der artikel ist etwas älter aber vielleicht bist du ja noch aktiv hier,aber ich werd auch gleich mal gucken ob ich noch andere artikel von dir hier finde=)viele grüße Daniel
Hallo Daniel!
Vielen Dank für dein Lob.
Ich beschäftige mich weiterhin mit Meditation, geschrieben hab ich aber in der letzten Zeit nicht sehr viel darüber.
Da du mich jetzt aber motiviert hast werde ich in Zukunft hier auch wieder mehr über Mediation schreiben! 🙂
Alles Gute & das Wichtigste ist ja ohnehin: einfach beginnen! 🙂
Pamela-Rani
Ein wunderbarer Artikel, der auf einfache und zugängliche Weise in die Praxis der Achtsamkeitsmeditation einführt. Du teilt nicht nur deine persönliche Erfahrung und Überzeugung zur Meditation, sondern bietest auch eine klare und praktische Anleitung für Anfänger. Besonders hervorzuheben ist die Betonung auf der Einfachheit der Meditation und der Ermutigung, einfach anzufangen, ohne sich von gängigen Mythen abschrecken zu lassen. Die vorgeschlagene Methode, Gedanken wie vorbeiziehende Wolken zu beobachten, ist ein wertvoller Ansatz, um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren. Ein inspirierender Beitrag, der zeigt, wie eine bewusste Pause tatsächlich Wunder wirken kann.
Vielen Dank für die lobenden Worte. Die persönliche Erfahrung ist eine Quelle der Inspiration