Fokus statt Streuung – und warum Authentizität mehr trägt als Algorithmen

Manche Verbindungen beginnen im Digitalen – und wachsen darüber hinaus.
So ist es auch mit Anna Koschinski.

Anna war schon einmal bei mir im Podcast zu Gast. Sie war eine der ersten Stimmen, die mir zeigte: Sichtbarkeit muss nicht laut sein. Und Verbindung braucht keine Bühne. Unsere Verbindung begann über Facebook – und auch wenn wir uns noch nie live gesehen haben, fühlt sie sich echt an. Wir lesen uns, hören einander zu. Und genau darum geht es auch in dieser Folge.

Im Rahmen meiner Interviewserie „Hassliebe Social Media – die Lösungen“ habe ich fünf Frauen eingeladen, ihren ganz persönlichen Weg mit Social Media zu teilen. Nach dem emotionalen Auftakt mit Ilse Lechner bringt Anna eine klare, strategische Perspektive ein – mit viel Herz, Fokus und dem Mut, sich nicht von Algorithmen lenken zu lassen.

Anna über ihren Weg: Klarheit statt Dauerpräsenz

Anna ist Bloggerin, Texterin und Podcasterin. Und sie ist ein Beispiel dafür, wie kraftvoll es sein kann, den eigenen digitalen Weg bewusst zu gestalten.

Sie hat Social Media nie als Selbstzweck gesehen – sondern als Möglichkeit, ihre Themen in die Welt zu tragen. Lange Zeit war sie aktiv auf Facebook, hat dort Community aufgebaut und echte Verbindung erlebt. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem der Aufwand die Wirkung überholte.

„Ich musste unfassbar viel reingeben, um das System am Laufen zu halten – und gleichzeitig kam wenig zurück.“

Was folgte, war kein radikaler Rückzug, sondern ein bewusster Wechsel. Anna verlagerte ihre Präsenz nach LinkedIn – und lebt heute eine digitale Sichtbarkeit, die ihrem Rhythmus entspricht.

Verbindung bleibt – auch ohne Algorithmus

Im Gespräch erzählt Anna, wie sie Social Media nutzt, ohne sich davon vereinnahmen zu lassen.
Sie kennt das System – und entscheidet sich trotzdem bewusst für Pausen. Für das Bloggen. Für ihren Podcast. (Verbindung schaffen)

„Ich war sieben Monate lang offline – und bin trotzdem nicht verschwunden.“
„Blog und Podcast sind meine Verbindung zur Welt – auch wenn ich nicht dauernd sichtbar bin.“

Diese Haltung ist nicht nur befreiend – sie ist auch inspirierend. Anna zeigt, dass Sichtbarkeit nicht immer mehr braucht, sondern oft nur echter sein darf.

Resonanz statt Reichweite

Einer der stärksten Sätze des Gesprächs:

„Wir brauchen nicht Reichweite – wir brauchen Resonanz.“

Diese Unterscheidung zieht sich durch Annas Arbeit. Ihre Empfehlung: Wähle die Plattform, die zu dir passt. Mach nur das, was sich wirklich stimmig anfühlt. Und hör auf, Social Media als Pflicht zu sehen.

Auch ich habe mich in vielen ihrer Gedanken wiedergefunden. Der Frust. Die Zerrissenheit. Das Gefühl, dass echte Verbindung etwas anderes ist als Klicks und Reichweite.

Was ich mitnehme – und vielleicht du auch

Dieses Gespräch mit Anna war eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben – auch im Digitalen.
Es muss nicht laut sein. Es darf weich sein. Klar. Und mutig.

Wenn du dich nach einer anderen Art der Sichtbarkeit sehnst – eine, die nicht Energie kostet, sondern nährt – dann hör unbedingt rein. Oder lies hier weiter in der Serie.

Danke, liebe Anna – für deine Klarheit, deine Stimme und deine Verbindung.
Und danke an dich, liebe Leserin – fürs Lesen, Spüren und Weitergehen.

Namaste –
Rani

Mehr zu Anna findest du hier:

Entspannt & zielgerichtet bloggen – das kann man lernen. Denn Schreiben muss nicht schwer sein oder anstrengend, im Flow darf es leicht sein. Seit Ende 2014 ist Anna als selbstständige Texterin und Blog-Coach unterwegs und bringt Menschen ins Schreiben. Sie arbeitet für und mit meinen Kunden an klaren Botschaften, starken Texten und einer gelungenen Kunden-Kommunikation.
Anna hilft dir dabei, deinen Blog entspannt und zielgerichtet aufzubauen und deine Geschichten in die Welt zu bringen, indem du klar, sicher und stolz bloggst.

https://annakoschinski.de/
https://www.linkedin.com/in/annakoschinski/

Weiterhören oder Lesen?

Der Krisenfest Podcast Folge 13 mit Anna Koschinksi über Angst
Ich hasse Social Media – und habe gleichzeitig etwas zu sagen
Ein älterer Beitrag: Wie kann man Social Media besser für sich nutzen?

Die Mini-Serie im Überblick

Diese Folge ist Teil meiner Interviewreihe: „Hassliebe Social Media – die Lösungen“

5 Frauen – 5 Wege mit Social Media umzugehen:

🦋 Ilse Lechner – über digitale Müdigkeit & echte Verbindung
🦋 Anna Koschinski – über Klarheit, Fokus & Alternativen
🦋 Dagmar Recklies – über Tools, Dopaminfallen & Fokus
🦋 Nicole Schneider-Grain – über bewussten Nicht-Konsum & kreative Wege
🦋 Sarah Zingerli – über Resonanz, Natur & Social-Media-Pausen

Reflexionspaket zur Serie „Hassliebe Social Media – die Lösungen“

5 Frauen haben mit mir ihre ganz persönlichen Wege zwischen Sichtbarkeit, Selbsterhalt und digitaler Präsenz geteilt und ich habe daraus für dich ein Reflexionspaket erstellt.
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Und wenn du die Folge hören magst – hier geht’s zur Podcast-Serie:
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