Hassliebe Social Media – und warum ich mit Ilse beginne
Diese Serie hätte es ohne Ilse vielleicht gar nicht gegeben.
Die Idee, über unsere ambivalente Beziehung zu Social Media zu sprechen – öffentlich, ehrlich, vielstimmig –, ist aus einem Gespräch mit ihr entstanden. Ilse hat mir damals erzählt, wie müde sie von dieser schnelllebigen, fordernden Online-Welt geworden ist. Und wie wohltuend ihr Rückzug war. Dieses Gespräch war der Funke, aus dem sich alles entwickelt hat.
Deshalb war für mich klar: Wenn ich eine Interview-Serie über „Social Media – Hassliebe & Lösungen“ mache, dann beginnt sie mit Ilse.
Ilse Lechner war viele Jahre als Eltern- und Patchwork-Coach sichtbar. Heute spricht sie als Privatperson mit mir über digitale Müdigkeit, den Wunsch nach echter Verbindung – und den Mut zur Pause.
Digitale Müdigkeit statt Dauerpräsenz
Im Gespräch erzählt Ilse, wie sie Social Media lange Zeit sehr bewusst genutzt hat – sowohl für ihr Business als auch als Ort des Austauschs. Doch irgendwann merkte sie, dass sie sich mehr und mehr erschöpft fühlte. Die ständige Reizflut, das Scrollen ohne Ende, das Gefühl, „mitspielen zu müssen“ – all das wurde ihr zu viel.
Der innere Wunsch nach mehr Stille, Tiefe und echtem Kontakt wuchs. Und damit kam die Entscheidung, sich bewusst zurückzuziehen. Nicht aus Protest, sondern aus Selbstschutz.
Rückzug als radikaler Akt der Selbstfürsorge
Ilse spricht offen darüber, wie sie ihre Social-Media-Kanäle reduziert hat, wie sie Phasen digitaler Pausen eingeführt hat und warum sie heute keine Apps mehr auf dem Handy hat, die sie automatisch ablenken. Sie erzählt von der Angst, dadurch „nicht mehr dazuzugehören“ – aber auch von der großen Erleichterung, die damit einherging.
Heute lebt sie bewusster, klarer, verbundener mit sich selbst. Social Media ist für sie kein Ort mehr, an dem sie permanent senden muss. Und genau das macht Raum frei: für echte Begegnungen im Leben und für Inhalte, die aus der Tiefe kommen.
Die Frage nach echter Verbindung
Im Zentrum des Gesprächs steht nicht der Verzicht, sondern die Suche nach Verbindung. Was brauchen wir, um wirklich in Resonanz zu kommen? Wie kann Online-Präsenz für uns stimmig sein – ohne auszubrennen?
Ilse gibt keine Patentrezepte. Aber sie zeigt: Es ist erlaubt, auszusteigen. Es ist erlaubt, Pausen zu machen. Und manchmal entsteht aus einem Rückzug etwas ganz Neues.
Diese Folge ist eine Einladung zum Innehalten. Und vielleicht auch zum Neudenken.
Mit diesem Beitrag hat es begonnen:
Ich hasse Social Media – und habe gleichzeitig etwas zu sagen
Die Mini-Serie im Überblick
Diese Folge ist Teil meiner Interviewreihe: „Hassliebe Social Media – die Lösungen“
5 Frauen – 5 Wege mit Social Media umzugehen:
🦋 Ilse Lechner – über digitale Müdigkeit & echte Verbindung
🦋 Anna Koschinski – über Klarheit, Fokus & Alternativen
🦋 Dagmar Recklies – über Tools, Dopaminfallen & Fokus
🦋 Nicole Schneider-Grain – über bewussten Nicht-Konsum & kreative Wege
🦋 Sarah Zingerli – über Resonanz, Natur & Social-Media-Pausen
Reflexionspaket zur Serie „Hassliebe Social Media – die Lösungen“
5 Frauen haben mit mir ihre ganz persönlichen Wege zwischen Sichtbarkeit, Selbsterhalt und digitaler Präsenz geteilt und ich habe daraus für dich ein Reflexionspaket erstellt.
Darin findest du Zitate, Frage und Übungen zu jeder Folge.
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