Der Krisenfest Podcast Folge 28 mit Kerstin Schreier-Gemkow

Das Krisenfest-Interview 2021 mit Kerstin Schreier Gemkow

Seit dem das Projekt 2021 fertig war, wusste ich, ich möchte nicht, dass diese Gespräche in meiner Lade vergessen werden. Die Frauen, die beim Projekt dabei waren, sind allesamt wunderbar, kraftvoll und geben das wieder, was ich zeigen möchte: Wir sind stark, mutig, wunderbar.

Jede auf ihre unverwechselbare Weise. Dass Kerstin genau das auch als ihre Arbeit sieht und diese Mission auch lebt und in die Welt trägt hat genau gepasst. Das Gespräch ist eine Quelle der Inspiration und Kraft – und – es zeigt: das leben funktioniert in Wellen. Verstehen, begreifen, leben, Veränderung, Loslassen und Annehmen. All das sind Teile einer Reise.

Ich freue mich so sehr, dass das Interview mit Kerstin in dieser Serie nun auch in die Welt kommt und zeigt, dass Krise wirklich immer stattfinden kann und dass die Lösungen persönlich und aus einem inneren Ja! heraus entstehen können.

Die Beschreibung des Interviews aus dem Krisenfest Projekt 2021

Kerstin ist eine Naturgewalt. Sie schafft sich die Räume, die sie braucht indem sie schafft, was andere auch brauchen. Ihre Frauenkreise sind leider sooo weit weg, aber ich bin sicher, man trifft sich mehrmals im Leben! Wir sprechen über Intuition, Vertrauen, warum es wichtig ist, seinen eigenen Weg zu gehen. Dass Arbeit nicht alles ist und ein wunderbares Tun auch durch Stille Kraft bekommt. Es muss nicht immer alles sofort rund sein – es darf sich auch abschleifen. Zum Kern vordringen indem wir uns in Krisen wie Schlangen häuten können, um weiter zu wachsen.

Kerstin ist eine starke, weibliche und geerdete Frau, die mit ihrer Austrahlung und Präsenz fasziniert. Ihr Thema ist Herzkontakt und ihre Geschichte erzählt sie uns im Interview. Kerstin arbeitet als systemischer Coach, als Mentorin und leitet den Gefährtinnenkreis. Ein Frauenkreis, den sie aus einer sehr großen Krise heraus ins Leben gerufen hat.

2:48: „Ich verstehe Krise gar nicht als Krise, ich verstehe Krise als Einladung. Als Einladung vom Leben mich tiefer einzulassen.“

Sie selbst hatte eine intensive Sinnkrise, im Volksmund würde man von einem Nervenzusammenbruch sprechen, doch für sie war es eher eine spirituelle Krise. Und auch sie hat, als sie am Limit war gelernt, um Hilfe zu bitten und Unterstützung zu suchen. Dieses innere Eingeständnis war gut für die Seele und der Beginn, die Krise zu brechen. Kerstin ist ein sehr naturverbundener Mensch, daher ist sie von der Stadt wieder zurück aufs Land gezogen. Der direkte Kontakt zur Mutter Erde lässt sie leichter zur Ruhe kommen.

23:46 „Das was ich weiß, das was ich hier weiß, das weiß ich, weil ich es gelebt habe.“
Welche Geschenke sie aus ihren Krisen mitgenommen hat und was genau sie mit Dekonstruktion meint, erklärt sie uns im Interview.

Kerstin Schreier-Gemkow

damals: systemische Coach, Mentorin für Selbstermächtigung
heute: Herz-Alchemistin, Mentorin für Wandlungsprozessesystem, Coach, Energieheilerin

Ich über mich:

Seit 2018 leite ich den ersten Frauenkreis in Kiel (Norddeutschland), den Gefährtinnenkreis. Meine spirituelle Arbeit ist das Ergebnis innerer Schulung seit meinem 17. Lebensjahr in verschiedenen Feldern; Yogapraxis, Meditation, gnostische Weltanschauung, Körperarbeit, schamanische Schwitzhütten- und Prozessarbeit, tantrische Schulung und Energiearbeit. Auf diesen Grundlagen kreiere ich monatliche Frauenkreise, Seminare und Retreats. Aber um den Verstand mitzunehmen: Ich bin zertifizierter syst. Coach und Mentorin auf Basis der Positiven Psychotherapie. In der 1:1-Begleitung meiner KlientInnen schaffe ich dadurch einen sicheren, ressourcenorientierten Raum, in dem sich das eigene Potential entfalten kann. In dem heiligen Raum absoluter Annahme und Wertschätzung zeigt sich die Seele eines Menschen und teilt mit, was es für die Verkörperung aller Anteile braucht.
Große Lehrmeister auf meinem Weg sind meine drei Kinder und der Spiegel meiner Beziehung.
Ursprünglich habe ich Ethnologie und Literaturwissenschaften studiert, wollte schreiben und die Welt retten. Doch ich realisierte: Das Retten der Welt beginnt im eigenen Herzen.

Krisenfest und die Interview-Erfahrung waren für mich

Blicke ich auf die wirklich tiefen Krisen meines Lebens, erkenne ich, wie ich jedes Mal über mich selbst und meine gedachte Begrenzung hinausgewachsen bin. Insofern ist jede Krise eine Einladung an uns selbst, zu überprüfen, ob wir bereits das verkörpern, was unserem Seelenplan entspricht oder an welchen Stellschrauben wir noch justieren dürfen, um uns voll und ganz verwirklichen zu können.
Durchlebte Krisen offenbaren uns Geschenke der Selbsterkenntnis, weisen uns auf unsere Bedürfnisse hin und wir entwickeln Ressourcen fürs Leben. So können aus Krisen Kompetenzen und aus Wunden Wunder entstehen. Mein spiritueller und beruflicher Weg ist aus Krisen entstanden; heute ist dies ein Fundament, auf dem meine Arbeit als Coach und Mentorin für Selbstermächtigung gründet.