Catharine und ich sind uns einig, in einer Krise zu sein, macht keinen Spass, aber wir haben aus allen Krisen für uns etwas wertvolles mitgenommen. Das Gespräch kommt leichtfüssig daher, ist es aber nicht. Im Rucksack sind viele Erfahrungen von Leid, Krankheit und Zweifeln, doch wir haben gelernt, Luftballons daran zu befestigen.
Catharine ist eine echte Künstlerin für mich, auch wenn sie viele andere Dinge auch kann, denn ein Leben so zu führen, durch eine Krankheit wie Brustkrebs zu navigieren und mit dem Wissen leben, dazu braucht es viel Kraft und vor allem Leichtigkeit und Kreativität.
Wie sie gelernt hat, um Hilfe zu bitten und was das mit Karmapunkten zu tun hat, kannst du im aktuellen PodcastInterview nachhören. Das Gespräch entstand gemeinsam mit 33 anderen während des Krisenfest Projekts Anfang des Jahres 2021, die Gespräche werden von mir in einer aktuellen Serie neu in meinem Podcast veröffentlicht. Viel Freude beim Anhören
Das Interview 2021
Schon Catharines Name ist außergewöhnlich, so wie sie selbst. In unserem Gespräch plaudert sie über ihren spannenden Lebensweg, ihre Arbeit und natürlich über Krisen. Sie hat Kunst studiert, ist diplomierte Lebens- und Sozialberaterin und arbeitet heute mit besonderen Menschen, die einzigartig sind. Ihr Lebensweg hat sie auch durch viele Krisen geführt.
3:53: „War schon schwierig, andererseits hat genau dieses Leben mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin und mit dem bin ich mega zufrieden.“
Auch wenn sie heute dort angekommen ist, wo sie sich wohl fühlt, ist sie überzeugt, dass die Reise noch weiter geht.
6:36 „Krise ist etwas, wo mir neue Aufgaben gestellt werden.“
Catharine versucht schwierige Zeiten zu überwinden und wieder in den Fluss des Lebens zu kommen, Das diese anstrengenden Phasen Veränderungen mit sich bringen, empfindet sie als durchaus positiv.
8:07: „Wenn es mir immer gut gehen würde, würde ich gar nicht merken, dass es mir gut geht. Weil woran denn?“
Das Leben ist eine wellenartige Geschichte und keine gerade Linie.
Die herausforderndste Phase ihres Lebens war, als sie an Brustkrebs erkrankt ist und erstmals in ihrem Leben Angst vor dem Tod verspürt hat. Damals ist nichts so geblieben, wie es war.
Durch diese einschneidende Erfahrung hat sie gelernt, was wirklich wichtig ist im Leben. Im Hier und Jetzt und danach lebt sie noch heute.
Sie erzählt wie erleichternd es sein kann, um Hilfe zu bitten, welche neuen Chancen sich auftun können, wenn man die Krise akzeptiert und durchlebt und welche Erkenntnis sie daraus gewonnen hat.
Innehalten, Pause machen, im Jetzt sein – so geht Catharine heute mit stressigen Situationen um.
45:25 „Annehmen, was ist.“
Steckbrief Catharine Reichel
Beruf: psychologische Beraterin, Mediatorin, professionelle Hunde Verhaltensberaterin & staatlich geprüftes Therapiebegleithunde-Team, Kunsttherapeutin und Künstlerin (Schwerpunkte: Malerei, Fotografie)
Catharine über sich
„Mensch, Raum, Bewegung und die daraus entstehenden Beziehungen!“ diese Themen begleiten mich schon mein ganzes Leben! – Mich in der Natur zu bewegen und kreativ zu sein, die Kunst, hat mir immer geholfen „Lösungen“ Wege aus Krisen zu finden.
Lebendig, zäh und „neugierig sein“ führte mich zuerst zu mir selbst, um in Balance kommen! In Folge führen mich meine Erkenntnisse dazu, mich und anderen ebenso zu verstehen. Dies führt mich schließlich zur Arbeit mit anderen Menschen zur psychologischen Beratung. Als erstes interessiert mich jeder individuell. Dann weiters, wie geht gemeinsam Leben, wo wir doch so verschieden und einzigartig sind?
In meiner Arbeit den „Fragenden/ Suchenden“ den Raum zu geben den es braucht, andere Perspektive zu sehen, ist mir ein Anliegen. Veränderung aus mir selbst! Hilfe zur Selbsthilfe! Eigenen Ressourcen erkennen und für eigen Ziele einsetzen. Ich gehe mit jedem der es möchte gerne ein Stück des Weges, mit Menschen arbeiten finde ich wirklich unheimlich spannend und schön – den Leben ist Bewegung für Körper und Geist.
Ich arbeite immer schon mit Menschen die ANDERS sind – ausgegrenzt, unangepasst nicht 0815 sondern einfach individuell – wie jeder von uns. Als Betroffene bin ich auch sehr früh schon „auf den Hund gekommen“ – Hunde bewerten nicht, nehmen jeden so wie er ist und sind gerade deshalb so gute Co-Therapeuten und leben ausschließlich im Hier und Jetzt.
Krisenfest und die Interview-Erfahrung waren für mich:
KrisenFEST oder KrisenFLEXIBEL? … immer noch einen Weg zu finden, auch wenn einem Stein in den Weg gelegt werden – denn auch mit Steinen kann man tolle Dinge bauen! Die Krise als Chance zu sehen, in Folge zu nutzen, daraus zu lerne! Nicht das Krisen etwas Positives sind, die „erwischen einem einfach“ das kann ich mir nicht aussuchen – Punkt! Plötzlich steht mir etwas im Weg und bringt mich aus dem Gleichgewicht! Leben ist ein auf und ab! Yin & Yang – ohne Polarität, wüsste man nicht das das etwas positiv ist.
Aber wenn die Krise schon da ist, annehmen und gestärkt daraus hervor gehen!
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