Warnung: Dieser Beitrag könnte deine Glaubenssätze herausfordern.

Yoga und Tarot – zwei Welten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, oder? Ich wurde oft gewarnt, sie zu erforschen, denn angeblich seien sie zu mächtig, spirituell oder gar gefährlich. Aber ich wollte das selbst herausfinden. 😉

Im Laufe meiner Reise habe ich entdeckt, dass beide Praktiken Intuition, Klarheit und Selbsterkenntnis fördern. Gemeinsam betrachtet, bieten sie einen kraftvollen Weg, Körper und Geist in Einklang zu bringen und tiefer in die eigene Spiritualität einzutauchen. Begleite mich auf dieser spannenden Entdeckungsreise.

Ich wollte nicht hören…

Es gibt zwei Themen, von denen mir schon mehrfach gesagt wurde, sie seien gefährlich, ja sogar teuflisch. Man wollte mich warnen, doch ich entschied mich, nicht auf diese Warnungen zu hören. 😉 Worum es geht? Um Yoga und Tarot.

Hättest du das jetzt nicht erwartet? Gut so, aber es stimmt. Mehrfach wurde ich davor gewarnt, meinen Weg als Yogalehrerin weiterzugehen. „Yoga sei gefährlich“, hieß es. Und ja, das stimmt in gewisser Weise. Yoga erweitert unser Bewusstsein, steigert unsere Achtsamkeit, und – das ist meine Überzeugung – fordert uns auf, wirklich zu spüren, wie es uns geht. Im Körper, Geist und in der Seele. Menschen, die in sich ruhen, die weniger gestresst sind und sich selbst kennen, sind schwerer zu beeinflussen. Sie hinterfragen, prüfen, machen sich ein eigenes Bild und entscheiden sich dann bewusst für ihren eigenen Weg.

In genau der gleichen weise handhabe ich es auch mit dem Tarot. Ich prüfe, nehme nichts einfach so hin und lasse mir Zeit, mich inspirieren zu lassen. Ich probiere aus und bilde mir mein eigenes Bild. 2010 kaufte ich mein erstes Tarot-Set, und seitdem fasziniert es mich. Dennoch bin ich weit davon entfernt, eine Expertin zu sein. Lange war es ein Auf und ab, doch vor seit kurzem habe ich besonders Deck empfohlen bekommen. Das Everyday Witch Tarot.* Es fasziniert mich und macht mir Spass. Eine grandiose Verbindung.

Ich habe mich näher mit Tarot auseinander gesetzt, als ich mehr davon hörte. Ivana Drobek und ich waren eine Zeit lang in der selben Business-Strategie-Gruppe. Ich fand sie spannend, und habe sie in meinen Podcast eingeladen > zum Podcast mit Ivana. Von der Anwältin zur feinfühligen Tarot-Meisterin. Ein spannender Weg! Ich war auch bei ihr im Tarot-Podcast.

Kürzlich hatte ich das Vergnügen, bei ihr an einem ihrer Gilden-Abende einen Vortrag über Yoga zu halten. Als sie mich gefragt hatte, sagte ich natürlich sofort und gerne zu. Meine ursprüngliche Idee war den Fokus auf die Atmung zu legen, doch  dann war es doch nicht so einfach. denn: Was verbindet die Themen Yoga und Tarot eigentlich?

Die Verbindung von Yoga und Tarot

Ich habe beide Themen nochmal von allen Seiten betrachtet und mir überlegt, wie die beiden voneinander profitieren könnten, und was Yoga und Tarot gemeinsam haben. Ich habe die Frage längere Zeit hin und her bewegt und dann, einfach auch mal sein lassen. Wenn ich mich auf Vorträge vorbereite, mache ich das gerne, dass ich auf Impulse warte. Ich stelle manchmal auch einfach eine Frage und warte auf die Antwort. Auf diese Weise kam ich schließlich auf die Hände als verbindendes Element.

Und es kam sogar noch besser. Mir wurde klar, wie viele Verbindungen es tatsächlich zwischen Yoga und Tarot gibt:

Intuition, Harmonie, Meditation und Reflexion, Spiritualität, Selbstentwicklung und die Verbindung zwischen Körper und Geist.

All diese Themen verbinden die beiden Wissensgebiete. Für meinen Vortrag, den ich „Körper, Geist und Karten: Yoga trifft auf Tarot“ genannt habe, habe ich Yoga-Elemente, wie Atemübungen, Konzentrationsübungen und Mudras herausgearbeitet, die eine Bereicherung für die Tarot-Praxis sein können. In diesem Artikel habe ich die wichtigsten Inhalte für dich zusammengefasst.

Klicke hier, wenn du die Video-Anleitungen für die Übungen zum Vortrag Körper, Geist und Karten haben möchtest:

Hier klicken für die Anleitungen als Video

Wie passen Tarot und Yoga zusammen?

Yoga und Tarot sind auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnliche Partner, doch sie ergänzen sich auf besonderes Weise, denn viele Bereiche haben sie gemeinsam.

Intuition und Selbsterkenntnis: Tarotkarten können den Fokus für die Yoga-Praxis bestimmen und tiefergehende Einsichten bieten. Sowohl beim Yoga als auch beim Tarot möchte ich meine Erkenntnis des Selbst stärken und mehr über mich wissen. Auch das Intuitive ist sowohl beim Einstimmen auf das Tarot und auch in der Yogapraxi, vor allem in der Meditation wichtig. In meinen Klassen hebe ich immer wieder hervor, dass das erspüren der eigenen Grenzen und das Hören auf den eigenen Körper ein wesentlicher Gewinn aus der Yogapraxis ist.

Balance und Harmonie: Sowohl Yoga als auch Tarot fördern das Spüren und Verdauen von inneren Prozessen. Vor allem, wie ich. Yoga verstehe, für mich selbst übe und in meinen Stunden teile, ist Balance ein wesentlicher Aspekt Ich brauche die Balance zwischen Härte und Sanftheit, zwischen zuviel und zuwenig, zwischen entspannt und aktiv.

Meditation und Reflexion: Beide Praktiken beinhalten meditative Aspekte und unterstützen Reflexion und Klarheit. Mir gefällt der Aspekt über TarotKarten und ihre Bedeutung zu meditieren. Ivana streicht immer wieder hervor, dass es wichtig ist, sich nicht auf Bücher zu verlassen sondern ein Gefühl dafür zu bekommen, die Karten in ihrer Bedeutung lesen zu können. Alles hat eine Bedeutung, ob Schwert oder Kelch, ob 2 oder 8. Die Zeichnungen auf den Karten. Alles spielt zusammen.

Energiearbeit: Yoga arbeitet mit den Chakren, die auch in den symbolischen Ebenen des Tarots widergespiegelt werden. Ich habe in der Zwischenzeit noch mehr über diese Zusammenhänge in einem Buch über Yoga gefunden. Für mich hat jede Aktion, jedes karman eine Energie, und auch jede Karte hat ihre Wirkung auf mich. Was habe ich mir vorgestellt und erwartet, was ist die Realität. So geht es mir auch immer wieder auf der Yogamatte

Spiritualität und Selbstentwicklung: Beide sind Werkzeuge der Selbstentfaltung und der spirituellen Reise. Sowohl Tarot als auch Yoga können für diese besondere Reise des Menschen als Werkzeug und Unterstützung dienen.

Diesen Vortrag vorzubereiten war für mich eine faszinierende Entdeckung. Das Einbringen von Yoga-Elementen in die Tarot-Praxis kann eine tiefere Verbindung zum Selbst und zu spirituellen Einsichten bringen. Den Vortrag dann aber auch zu halten und das Feedback zu bekommen war für mich auch besonders schön. Ich habe schon lange mit Mudras gearbeitet, doch in diesem Setting wurde die Energie, die sich durch die Einstimmung und Atemübung und das Praktizieren der einzelnen Mudras richtig deutlich. Faszinierend schön. Ich bin sehr froh. über diese Erfahrungblo

Yoga für Tarot-Praktizierende

Vorbereitung & Einstimmung – die Bauchatmung

Vor allem in der Vorbereitung aber auch als Ergänzung, wenn man mit Tarot-Karten arbeitet kann eine Zentrierung mittels dieser Übung hilfreich sein. Diese Übung verbindet für mich das liebevolle Herz und die Intuition und Wertschätzung meiner Mitte, die Ehrung meines Bauchgefühls und somit die Anerkennung meiner Ganzheit.

Lege eine Hand auf dein Herz, die andere auf den Bauch, und nimm dir Zeit, einfach nur deinen Atem, dein Sein und den Moment wahr zu nehmen. Was ist. Wo bist du? Kannst du vollständig in diesen Moment kommen?

Handyoga

Nicht nur für Karten, auch für alle, die viel am PC Sitzen sind diese Übungen hilfreich

  • Welle mit den Händen: Diese Übung fördert die Beweglichkeit und Flexibilität der Handgelenke – ideal für Tarot-Praktizierende.
  • Vogel-Übung: Eine Abfolge aus Beugen, Ballen, Fliegen – dehnt und stärkt Finger und Handgelenke. (im Video)
  • Hand/Gelenk/Finger dehnen: Diese Dehnübungen lösen Spannungen und verbessern die Beweglichkeit.
  • Namaste-Mudra: Konzentration auf das Dehnen und Aufwärmen der Handgelenke, während die Hände in der Namaste-Position gehalten werden.

Viele dieser Übungen kannte ich schon, in dem unten verlinkten Video findest du eine sehr schöne Anleitung von Ann Swanson Wellness, deren Buch (Yoga verstehen) bereits auf meiner Leseliste steht. Ich werde demnächst ein Video dazu erstellen.

Klicke hier, wenn du die Video-Anleitungen für die Übungen zum Vortrag Körper, Geist und Karten haben möchtest:

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Mudras

Ich liebe Mudras! Unsere Hände sind so magisch! Denke allein wie oft du sofort die Stelle berührst, wenn du dich verletzt, wie gut eine Umarmung tut, wie besonders eine Berührung sein kann. Folgende Mudras habe ich mit den Teilnehmerinnen geübt und das Üben und gleichzeitige Wiederholen der Bedeutung und die Einstimmung darauf waren so kraftvoll, dass ich total berührt war und meine Begeisterung für das Thema Mudras noch weiter Feuer bekommen hat.

Namaste Mudra (Anjali Mudra):

Diese Mudra ist eine der bekanntesten und wird oft als Zeichen von Respekt, Dankbarkeit und Hingabe verwendet. Es symbolisiert das Gleichgewicht zwischen den Gegensätzen (z.B. linker und rechter Körperseite, Himmel und Erde, etc.) und die Vereinigung von Geist und Herz. Es hilft, den Geist zu zentrieren und das Herz zu öffnen.

  • Handstellung: Die Hände werden vor dem Herzen zusammengelegt, die Handflächen berühren sich leicht. Die Daumen ruhen am Brustbein.
  • Wirkung: Es hilft, den Geist zu zentrieren, das Herz zu öffnen und ein Gefühl von innerer Balance und Frieden zu fördern. Es wird häufig zu Beginn und am Ende von Yoga-Sitzungen verwendet, um sich zu sammeln und Dankbarkeit auszudrücken.
Gyan Mudra:

Auch als „Mudra des Wissens“ bekannt, steht es für Weisheit und die Verbindung mit dem inneren Selbst. Es unterstützt die Konzentration und Klarheit des Geistes.

  • Handstellung: Der Zeigefinger und Daumen berühren sich an den Spitzen, die anderen Finger sind ausgestreckt oder leicht gebeugt. Diese Mudra wird oft während der Meditation verwendet.
  • Wirkung: Fördert die Konzentration, verbessert das Gedächtnis und die geistige Klarheit. Es hilft, den Geist zu beruhigen und sich auf das Wesentliche zu fokussieren.
Sampurna Mudra:

Das Wort „Sampurna“ bedeutet „vollständig“ oder „ganz“. Diese Mudra symbolisiert die Erneuerung und Ganzheit, sowohl körperlich als auch geistig.

  • Handstellung: Die Hände werden vor dem Herzen gehalten, die Finger sind verschränkt, und die Zeigefinger zeigen nach oben.
  • Wirkung: Diese Mudra fördert das Gefühl von Ganzheit und Vollständigkeit, unterstützt die Erneuerung und hilft, die Energien im Körper zu harmonisieren.
Hakini Mudra:

Diese Mudra ist nach der Göttin Hakini benannt und wird als „Mudra der Intuition und Konzentration“ betrachtet. Sie fördert das Gleichgewicht und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gehirnhälften.

  • Handstellung: Die Fingerspitzen beider Hände berühren sich leicht, während die Hände vor dem Gesicht gehalten werden. Die Finger sind leicht auseinander gespreizt, die Daumen berühren sich an den Spitzen.
  • Wirkung: Unterstützt die geistige Klarheit und verbessert die Konzentration. Es wird oft verwendet, um die Kreativität und Intuition zu stärken.
Sa-ta-na-ma:

Diese Mudra-Serie ist Teil der Kirtan Kriya, einer Meditation, die traditionell im Kundalini Yoga verwendet wird. Das Mantra „Sa Ta Na Ma“ repräsentiert den Kreislauf von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt. Es beschreibt den natürlichen Kreislauf alles Geschaffenen. Sa Ta Na Ma ist der Rhythmus der Schöpfung, der Jahreszeiten, des Lebens, der Gezeiten,…
Es hilft dir, wenn dein Leben aus dem Rhythmus gekommen ist oder wenn sich ein höherer, reiferer Rhythmus durchsetzen möchte. Der natürliche, harmonische Fluss des Lebens wird wiederhergestellt. Es hilft dir, mit dem Fluss des Lebens mit zu schwimmen. Sa: Geburt, Unendlichkeit, Anfang /  Ta: Leben  / Na: Tod, Veränderung, Transformation / Ma: Wiedergeburt

Handstellung: Jeder Laut des Mantras wird mit einer spezifischen Fingerbewegung kombiniert:

    • SA: Daumen und Zeigefinger berühren sich (Symbol für Weisheit).
    • TA: Daumen und Mittelfinger berühren sich (Symbol für Geduld).
    • NA: Daumen und Ringfinger berühren sich (Symbol für Vitalität).
    • MA: Daumen und kleiner Finger berühren sich (Symbol für Intuition).
  • Wirkung: Diese Mudra hilft, mentale Blockaden zu lösen, die Gehirnfunktion zu verbessern und das Bewusstsein zu erweitern. Es fördert Ruhe, Geduld, Zuversicht und Intuition.

 Quelle

Wechselatmung (Nadi Shodhana)

Diese Atemübung beruhigt den Geist und fördert den energetischen Ausgleich. Anschließend lockerten wir die Schultern, um Spannungen zu lösen und Energie zu wecken.

Mehr zur Yoga-Atmung erkläre ich in folgendem Beitrag: Rani Yoga –  Yoga-Atmung –  Theorie und Praxis

Abschluss mit Massage

Wie oft nimmst du dir die Zeit, dich um deine Hände zu kümmern? Sich selbst eine entspannende Handmassage ist ganz einfach. Es geht auch ganz ohne, aber mit Handcreme oder etwas Kokos- oder Massageöl, tust du deinen Händen auf jeden Fall immer etwas Gutes.

Und du – was denkst du über Verbindungen zwischen Dingen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben? Hast du schon einmal etwas Ähnliches ausprobiert?

Namaste,

Rani

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Mehr von mir:

Finde deine Atembasis Rani Yoga Wien

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Über mich

Yoga hat mein Leben gerettet, deshalb liebe ich diese aus Indien und in den letzten Jahren so moderne Philosophie. Yoga ist für mich Lebensweise, Bewegungs-, Atem- und Meditationspraxis, es ist für mich Lernfeld, ein Ort mich auszuprobieren und eine Möglichkeit in diesem Leben mehr über mich kennen zu lernen.

Das Wissen meiner inzwischen 20 Jahre langen Praxis gebe ich heute an meine TeilnehmerInnen und KundInnen weiter. In meiner Arbeit steht die Selbstliebe an einem zentralen Punkt. Innere. Stärke bauen wir dann auf, wenn uns die Person wichtig ist, für die wir das alles machen. Sanftes Yoga und kraftvolle Flows haben für mich beide den gleichen Stellenwert. Was ist es, was ich gerade brauche, was passt in mein Leben in diese Moment.

Meine Philosophie basiert auf Wachstum, Lebensfreude und Unabhängigkeit. Ich achte stets darauf, erdverbunden und authentisch zu bleiben. Folge mir und begib dich auf eine faszinierende Reise, die nicht nur den Körper formt, sondern auch deinen Geist bereichert und das Herz öffnet. 💫

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