Aber du hast doch gesagt, du tust jetzt weniger – Mein Nachdenken über Wandel und Veränderung.

Change! Wandle dich, Verändere dich, werde besser, werde reicher, werde sichtbarer, werde … bla

Wenn ich zurück denke war mein Leben immer Veränderung. Wessen nicht? Die meisten heftigen Veränderungen habe ich nicht selbst eingeläutet. Die kamen von außen. Weckruf sage ich heute. Damals hab ich andere Worte gefunden. Im Rückblick ist alles klar, verständlich. Auch logisch. Denn da gibt es keine Unbekannten mehr, vor allem wenn man das „was wäre wenn“ weglässt.

Doch ich plane eine größere Veränderung. Ich will grundlegende Dinge ändern. Mich, meine Arbeitsweise, mein Werken an sich.

Klingt toll, ja? Mutig? Ein Befreiungsschlag. Nun, nein.

Ich habe einen Hund, der würde nicht viel davon halten, seine Morgenrunde jetzt immer Abends zu machen, oder später irgendwann. ungünstig. Da sind Menschen in meinem Leben, mein Mann, der einen geregelten Beruf hat. Ferienzeiten sind im Schulalltag einfach geplant. Die sind. Punkt.

Ich unterrichte Yoga und das was am wichtigsten ist bei Yoga ist Regelmäßigkeit, Planbarkeit. Meine Schülerinnen müssen wissen wo sie hin müssen und wann, Uhrzeit, Datum.

Ich liebe meinen Podcast und ich nehme mein Tun ernst. Ergo: Verpflichtungen.

In meinem Leben habe ich auch eine große Verpflichtung für meine Gesundheit: regelmäßige Einnahme von Medikamenten ist Pflicht. Kontrolluntersuchungen und das Erkennen von Veränderungen in meinem Körper so dass ich rechtzeitig reagieren kann.

Das sind die Dinge die einfach da sind – und aus dem heraus erschaffe ich Veränderung. In kleinen Schritten. Mein Ziel ist der Zustand den ich erreichen möchte. Ich fühle ihn und ich lebe ihn, und dann ist da alles andere. In kleinen Schritten, kleine Entscheidungen treffen.

Das ist mein Weg der Veränderung im Moment und es ist gut. Ich spüre die Veränderung in meinen Gedanken. Du kannst es nicht sehen.

Macht nichts, denn das ist nicht entscheidend. Echte Veränderungen sind Prozesse. Wir erkennen das was passiert oft erst im Nachhinein.

Wie ist das bei dir? Wie sind deine Veränderungen? Gelingen sie dir mit einem Urknall oder sind sie eher stille Evolution?