In diesem Interview mit Mag. Beate Smeritschnig, Psychologin im Lungentransplantationsteam am Wiener AKH, geht es um die Themen Abgrenzung und Umgang mit der Umwelt nach einer Lungentransplantation. Mag. Smeritschnig betont die Bedeutung der Kommunikation mit der Umwelt und das Setzen von Grenzen, um ein gesundes Leben als transplantierte Patientin zu führen. Sie spricht auch über die Gefahren von Schimmel und Haustieren für transplantierte Patienten und betont die Wichtigkeit einer schimmelfreien Umgebung und verantwortungsvollen Umgang mit Haustieren. Des Weiteren diskutiert sie den Unterschied in den Essensregeln zwischen Deutschland und Österreich und gibt Einblicke in den Zusammenhang von Medikamenten, Gewichtszunahme und Belohnungsverhalten nach der Transplantation. Das Interview soll dabei helfen, Bewusstsein für das Leben nach einer Lungentransplantation zu schaffen und Informationen zu geben, um die Lebensqualität zu verbessern.
Wir sprechen auch über verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Lungentransplantation. Mag. Beate Smeritschnig geht auf die Unterschiede in den Lebensmittelvorschriften zwischen Österreich und Deutschland ein und betont, dass österreichische Patienten weniger diätetische Einschränkungen haben.
Das Ziel ist die Patienten zu ermutigen, sich auf den Genuss von Lebensmitteln zu konzentrieren und eine gute Lebensqualität zu bewahren. Mag. Smeritschnig spricht auch über den Einfluss von Medikamenten wie Cortison auf den Appetit und die Gewichtszunahme nach der Transplantation. Sie betont die Bedeutung von Selbstkontrolle und der Auswahl gesunder Lebensmittel zur Gewichtsregulierung.
Darüber hinaus erwähnt sie, dass Lungenerkrankungen vor der Transplantation zu Gewichtsverlust führen können, und diskutiert die Herausforderungen, mit denen übergewichtige Patienten konfrontiert sind, um die Kriterien für eine Transplantation zu erfüllen. Insgesamt liefert das Interview wertvolle Einblicke in die psychologischen Aspekte und diätetischen Überlegungen im Zusammenhang mit der Lungentransplantation.
- Kommuniziere offen mit deinem Umfeld über deine Transplantation und deine Einschränkungen aufgrund der Immunsuppression.
- Entwickle eine klare Identität als transplantierte Person und setze klare Grenzen, um deine Gesundheit zu schützen.
- Achte auf eine schimmelfreie Umgebung, da Schimmel eine große Gefahr für transplantierte Patienten darstellt.
- Wenn du Haustiere hast, achte darauf, dass sie keine Gefahrenquelle darstellen und deine Gesundheit nicht gefährden.
- Genieße das Leben und die Lebensqualität nach der Transplantation, aber behalte auch den Hausverstand, wenn es um Ernährung und Gewichtszunahme geht.
- Achte auf die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich bezüglich der Regelungen für das Essen nach einer Transplantation.
- Schau nicht ins Internet oder auf deutsche Seiten, sondern verlasse dich auf die Informationen und Richtlinien deines Transplantationszentrums.
- In Österreich sind die Essensbeschränkungen nach der Transplantation weniger streng als in Deutschland. Du darfst Nüsse, Soja, Sprossen, Obst und Gemüse essen, solange du auf Frische und Hygiene achtest.
- Achte auf deine Lebensqualität und genieße Essen als etwas Lustvolles, aber behalte den Hausverstand und achte auf bestimmte Herausforderungen wie Schimmel oder kranke Menschen.
- Sei dir bewusst, dass Gewichtszunahme nach der Transplantation häufig auf die Medikamente, insbesondere Cortison, zurückzuführen ist. Achte auf deine Ernährung und versuche, Belohnungs- und Heißhungerattacken zu kontrollieren.
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