Der Gedanke an die Transformation des Schmetterling’s hat mich gestern Abend echt bewegt.
Warum? Weil ich mich in einem Zustand der Transformation befinde und .. ich habe keine Angst. Ich fühle mich nicht bedroht.
Das ist ein seltsames Gefühl. Ich habe Vertrauen. Ist das nicht schön?
Es ist ein Gefühl von „Sich-von-innen-heraus-Wandeln.“
Dieses innere Nachgeben, wenn das Außen von dir will, dass du loslässt –
und du?
Du vertraust.
Gibst nach.
Wirst weich.
Lässt los.
Und gibst dich dem Prozess hin…
Bei Schmetterlingen und anderen Insekten, die sich verpuppen heißt das: Holometabolie. Ein biologischer Begriff.
Der Schmetterling wird, indem die Raupe fast völlig aufgelöst wird.
Unglaublich, oder?
Vielleicht spürst du es auch?
Bei uns Menschen heißt es Wandlung. Oder Transformation.
Im Gegensatz zum Schmetterling haben wir keine Ruhezeit im Kokon.
Wir durchleben unsere Veränderungsprozesse mitten im Leben.
Unverhüllt.
Manchmal fühlbarer, spürbarer –
manchmal einfach nur durch den Lauf der Zeit.
Ich habe versucht, dieses Gefühl in Worte zu legen…
Ich habe versucht, die Essenz dieses Wandels in Worte zu fassen…
Der Schmetterling in Worten
Holometabolie.
Ein sperriges Wort – und doch ein poetisches Konzept.
Es beschreibt, was mit einer Raupe geschieht, wenn sie zum Schmetterling wird:
Ein radikaler Prozess. Kein sanftes Reifen – sondern: Zersetzung. Auflösung. Chaos.
Und dann, irgendwann, das Neue.
Holometabolie – das ist das Wort, das bezeichnet, was mit z. B. Schmetterlingen passiert…
also konkret: der Weg der Raupe, die durch einen Zersetzungsprozess neu geformt wird.
Kennst du das Gefühl, wenn du dich veränderst?
Sich selbst zersetzen.
Chaos.
Alles loslassen, damit Neues kommen kann.
Dabei ist das Neue schon präsent.
Man kann es in sich fühlen, wenn man genau hinfühlt.
Und dann heißt es:
aushalten.
Selfcare.
Vertrauen.
Loslassen.
Da gibt es diese wunderbare Geschichte vom Loslassen im Buch von Richard Bach, Illusionen.
Kennst du sie?
Ein seltsames Gefühl muss das sein – sich selbst aufzulösen, um neu zu werden.
Oder machen wir das nicht ständig?
Aber dann ist da dieses Vertrauen,
dass – wenn man loslässt – sich alles fügen wird.
Spannend, diese Prozesse, oder?
Veränderung ist selten bequem.
Aber manchmal ist sie genau das:
Ein Auflösen dessen, was wir kennen –
um Raum zu schaffen für das, was wir längst in uns tragen.
Vielleicht sind wir alle – immer wieder –
Raupe, Puppe, Schmetterling.
Und vielleicht braucht es nur ein wenig Vertrauen.
Ein wenig Geduld.
Und einen Moment der Stille,
um zu spüren, was längst in uns erwacht.
Wo warst du schon Schmetterling? 🦋
Wo in deinem Leben hast du die Wandlung zum Schmetterling schon durchlebt?
Wie empfindest du Veränderung?
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🦋 Deine Rani