Routinen

Routinen Rani Yoga Wien

Hallo!

Ich freu mich wieder einmal „laut“ nachzudenken! Dieses Mal über Routinen. Weil die auch zum Leben gehört. Also zu meinem Leben. Weil ich mich immer wieder damit beschäftige und mich das Thema einfach nicht loslässt!

Was mich dazu inspiriert hat? Ich blogge. Ich l-i-e-b-e es zu schreiben! Wenn ich könnte, und das Leben mich damit verwöhnt dass ich nichts anderes zu tun hätte, würd ich noch v-i-e-l mehr schreiben. Bloggen fällt mir also nicht so schwer. Inzwischen. Ideen hab ich tausende, aber nicht immer genug Zeit dafür alles aufzuschreiben… Da hab ich wenig Routine… 😉
Ich schreibe seit dem ich 16 bin. Durch das Bloggen und Schreiben habe ich schon immer viel über mich gelernt, aber seit Februar 2019, wo ich das erste mal bei 28-Tage Content mitgemacht habe, hab ich ein neues Level erreicht! Das macht viel Spass nicht nur zu schreiben sondern über das Schreiben und die Prozesse rundherum auch zu reflektieren!

Einfachheit ist Luxus

Ich muss sagen, ich lebe ein Luxus-Leben und zwar weil: Ich kann mir meine Zeit meistens vollkommen selbst einteilen! Aber ist das wirklich immer Luxus? Wenn man die Freiheit hat, hat man auch die Verantwortung….

Ist die Vielfalt an Möglichkeiten nicht auch etwas, das uns hindern kann? Ja, ist es. Mit tausend Möglichkeiten ist die Gefahr auch groß, dass man auf einmal gar nichts tut. Deshalb ist Einkaufen mit Einkaufsliste auch so viel angenehmer UND günstiger. Man muss sich nicht erschlagen lassen von den Möglichkeiten.

Aber das Thema ist hier ja Routinen.

Ich habe keine, oder wenige.

Also Routine(n).

Routinen – Stabilität oder Korsett?

Inzwischen ist das auch ok für mich, keine Routinen zu haben. Auch wenn es anstrengend ist. Wenn ich von Routinen spreche, meine ich die Illusion, dass jeder Tag gleich aussieht.

Flexibilität ist anstrengend? Ja total! Denn für mich bringen Routinen auch Sicherheit, Stabilität und eine gewisse entspannte Langeweile! Langeweile ist ja auch großartig! Alles tröpfelt so dahin, keine Dramen oder Riesen-Happenings. Einfach das „normale“ Leben!

Ich habe es endlich verstanden (wieder vergessen und dann wieder verstanden..) Das Leben ist einfach so.

Was möglich für mich ist, ist kleine Punkte in der Woche zu fixieren. Zum Beispiel einmal pro Woche einen Blog veröffentlichen. Das zu schaffen, dazu führen aber viele Wege! Ich habe Wochen, da hab ich Zeit für zwei oder gar drei Artikel. Manchmal überarbeite ich einfach ganz rasch einen Artikel und poste ihn neu. Manchmal – so wie jetzt – ist ein Artikel einfach „reif“ und muss raus.

Ich gebe zu, ich bewundere Menschen, die so diszipliniert sind und jeden Morgen eine Routine haben. Ich kann das nicht. Oder nicht mehr. Ich hab einen kleinen Hund der täglich anders ist. Und: auch ich bin jeden Tag anders. Es gibt Morgen, da springe ich aus dem Bett wie eine Frühlingsgöttin und andere Tage, da verlasse ich das Bett wie ein alter Drache mit einem Holzbein. So geht es dann auch. Dann sind da tausend Dinge. Manchmal hab ich was im Kopf, oder es gibt noch etwas zu tun, ein früher Termin und schwups. Keine Routine.

Es gibt Dinge, die mir wichtig sind

Manche Dinge sind mir wichtig und um diese kümmere ich mich auch! Ich hab eine Todo-Liste auf OneNote, da sind Eck-Punkte der Woche verzeichnet, die versuche ich einzuhalten. Aber ich kann nicht sagen, ob es ich am Vormittag, Nachmittag oder Abend ausgeht.

Und ich habe gelernt, OK damit zu sein.

Ja, manchmal bleiben Dinge auf der Strecke.

Aber auch das ist ok für mich. Ich weiß nämlich, dass das Leben Veränderung ist und wenn mir die Dinge WIRKLICH wichtig sind, dann schaffe ich es auch sie zu integrieren. Wenn ich den ganzen Tag nicht daran denke, oder auch einfach andere Dinge wichtig(er) sind/waren, dann. Ja, ist es so.

Ich habe schon viel über Routinen nachgedacht und auch einen Blogpost darüber geschrieben. Morgenroutine.

Auch im Yoga sind Routinen wichtig! Das Yoga Erfolgsrezept für deinen Yoga-Start

Lege deine eigenen Routinen fest

Doch wer sagt was eine Routine ist. Manchmal reicht auch einmal oder zweimal in der Woche.

Ich habe gelernt, entspannter und vor allem liebevoller mit mir selbst zu sein. Großzügiger.

Das ist mir viel wichtiger, als mir jeden Abend Vorwürfe zu machen, am Morgen die Yogamatte nicht aufgerollt zu haben. Ich mache es einfach dann, wann es mir einfällt.

Du denkst jetzt, ich mache es mir leicht?

JA! GENAU!

Darum geht es! Egal bei welchem Vorhaben, Yoga, Schreiben, Meditation – es braucht Freude und dann kommt die Routine auch von allein! Ich kann z.B. auch Meditieren während ich mit meinem Hund spazieren bin. Ohne Handy, tief und bewusst atmen.

Ja, es gibt Dinge in meinem Leben, davon hätte ich gerne mehr. Doch ich habe auch nur 24 Stunden und ich lebe mit einem weiteren menschlichen und einem tierischen Wesen zusammen. Die sind einfach nicht steuerbar.

Als lungentransplantierte Patientin ist vieles auch für mich nicht steuerbar.

So einfach ist das.

Tu, was dich glücklich macht!

Also hab ich als Conclusio meine Erkenntnis für dich: Versuche dich in dein Leben hinein zu entspannen und tu die Dinge, die dir gut tun! Es geht schließlich auch darum einfach glücklich zu sein! Und da können wir selbst einfach am allermeisten beitragen!

Meine Inspirationsquelle: https://annakoschinski.de/28-tage-content-2020/