Wie es immer möglich ist, Möglichkeiten zu finden – Ein Gedanken-Potpourri

Kennst du das, wenn du eine Idee hast, und dann unsicher wirst, weil sie vielleicht nicht „gut genug“ ist? Ich bin inzwischen ein Fan von „gut genug“ – für mich ist das in Noten ausgedrückt nämlich keine 4 minus sondern eine glatte Zwei.

Gute genug ist, den Perfektionismus zur Seite zu legen und so viel mehr Zeit für alle meine Ideen zu haben. Pomale, wie man so schön sagt im Wienerischen.

Deshalb teile hier jetzt mal meine Lieblingsposts der letzten Zeit mit dir auf diesem Blog. Gedanken, von denen ich meine, dass sie Kraft haben, motivieren und inspirieren können. Inspiration ist so wichtig, denn nur so kommen wir dahin zu überlegen uns weiter zu entwickeln. Mit Freude, mit Leichtigkeit, mit Ruhe und Sinnlichkeit – gut genug für mich.

„Wenn es kein Zurück gibt, müssen wir die beste Möglichkeit finden, vorwärts zu kommen.“ Paulo Coelho

Ein zurück gibt es nicht. Ein zurück ins „normale“ Leben nach Corona, nach einer Krisen, nach einem einschneidenden Erlebnis gibt es nicht.

Es gibt ein danach, und danach ist immer die Chance etwas zu ändern. Neu zu starten. Wenn du nicht zurück kehren kannst in dein altes Leben, was spricht gegen ein Neues?

Welche Dinge gibt es denn, die du vorher nicht in deinem Leben hattest, welche Routinen, Wünsche, Dinge?
Jetzt, also danach, also jetzt ist ein guter Moment darüber nachzudenken.

und wenn dir nichts einfällt, dann setzt dich hin. Schreib auf, was du in deinem Leben haben willst und was nicht, denn auch das ist neu beginnen – altes loslassen, damit Neues überhaupt Platz hat.

Und? Wie geht es dir damit?
Corona hat mich auch an meine Grenzen gebracht – neue Grenzen – und neue Ideen für mein nächstes Buch!

Wie kaputt bist du? – und ist es möglich, dass du es eigentlich gar nicht bist?

Ich gebe zu, diese Frage ist etwas heftig.. aber es geht ja auch um Narben. Darum, was wir in der Gesellschaft als „Mangel“ bezeichnen.

In meinem Buch thematisiere ich den Umgang mit Narben. Nach einer OP hat man meistens eine sehr große Narbe. Oft sind die Narben sichtbar. Manche Narben sind unsichtbar.

Wir alle tragen Narben, manche sichtbar, andere Unsichtbar. Ich liebe den Gedanken, zerbrochenes mit Gold zu reparieren und dadurch wertvoller zu machen, etwas Besonderes daraus zu machen, dass etwas kaputt war, aber damit nicht wertlos ist.

Mit Gold und Silber repariert sind diese Stücke einzigartig. So, wie wir auch. Individuell. Besonders. Wertvoll.

Zitat aus meinem Buch:
„Anstatt uns dafür zu rechtfertigen, warum wir nicht sind wie die anderen, sollten wir erkennen, welche Kräfte wir tagtäglich aufbringen, und versuchen uns hineinzupressen in Formen, in die wir gar nicht mehr hineinpassen mit unseren Geschichten. Formen, in die wir vielleicht gar nicht hineinpassen sollen, weil wir zu viel gesehen, erlebt, gelitten und gespürt haben. Weil wir einen Schritt weitergegangen sind, indem wir unsere speziellen Geschichten leben. Jeder tut das. Narben erzählen die Geschichte davon. Narben zeigen, wie viel der Körper aushält und wie viel wir bereit waren auszuhalten, um leben zu dürfen und leben zu können. Narben zeigen, dass man mutig genug war, etwas zu riskieren. Ich spreche von den inneren Narben übrigens genauso wie von den äußeren. Nicht alle Narben erkennt oder sieht man.
Oft wollen wir unsere Narben nicht zeigen, weil wir glauben, sie zeigen, wie verletzlich wir sind, dabei zeigen sie das Gegenteil! Sie zeugen von unserer Kraft.“

Quelle

Ayurveda fürs Leben – meine Inspiration der Woche – alles ist möglich

Am Wochenende gab es auch den Ayurveda for Life Summit von Janna Scharfenberg
Natürlich hab ich es noch nicht geschafft in alle Aufzeichnungen hinein zu hören – aber ich nehme mir Zeit, hab ich beschlossen! 🙂

Dafür finde ich die Facebook-Gruppe sehr inspirierend und hab da einiges hinein geschrieben, das ich hier gern teilen möchte. Der Ayurveda begleitet mich seit 2005, 2008 hab ich die Ausbildung begonnen, 2013 abgeschlossen. Ayurveda bedeutet für mich ein achtsames Leben nach meinem Rhythmus und ein Leben in Zusammenarbeit mit meinem Körper. Dazu gehören seit Jahren das Öl-Ziehen und das Zunge schaben, Selbstmassagen, die Yogapraxis, eine Ernährung, die mir dient und eine wache Aufmerksamkeit was die Reaktionen meines Körpers auf Nahrung, Schlafbedürfnis, Bedürfnis nach Bewegung und Ruhe und vielem mehr betrifft.

Was macht dir Mut, was inspiriert dich?

Es wurde danach gefragt, was uns Mut macht und welches Zitat uns inspiriert. Mein Zitat ist: „Alles was du willst, ist auf der anderen Seite der Angst“ und meine Gedanken dazu waren:

Wenn ich all das gewusst hätte, was ich jetzt weiß. – wäre meine Reise nicht annähernd so interessant, bereichernd und wunderbar gewesen.
Wenn ich alles noch einmal machen würde – ich würde genau die selben Fehler machen, die selben Tränen weinen, die selben Ängste überwinden und den gleichen Mut entwickeln.
Wenn ich mir ein Leben wählen dürfte, ich wählte meines.
Trotz Schmerzen, Krankheit, Leid und allem was da noch drinnen war, Glück, Erkenntnis und der Zustand zu wissen, dass alles zum richtigen Augenblick kommt. Dann, wenn ich bereit bin die Lektion auch zu verstehen.
Namaste (das ist von mir)

Was ist und war die beste Investition in dich selbst

Meine erste Antwort war: Yoga und Ayurveda Ausbildung und die Klangtherapie aber dann ..
.. wollte ich noch ergänzen. Im dem Sinne, dass wir (Frauen) viel zu selten wahrnehmen, was wir eigentlich alles können und tun.
Jeder Moment in dem ich darüber nachdenke, wie ich leben will, jede bewusste Entscheidung – egal ob ich sie hinterher als gut oder schlecht bewerte (und was ist das überhaupt) hat mich in diesen Moment gebracht. Also ist jedes Mal wenn ich begeistert bin, wenn ich aus dem Bauch heraus etwas entscheide – und wenn es bloß die Eissorte ist, die ich gerade möchte .. – jede Minute, die ich mir Zeit nehme, mich zu ölen, etwas für mich zu tun, jeder Moment in dem ich mich für mich entscheide – das sind für mich echte Investitionen – in neue Muster, Verhaltensweisen, Rituale.
Das bringt mich weiter.
Ich hab soviel Ausbildungen gemacht und keine war genug. Bis ich mir selbst genug war und erst dann konnte ich sie ehrlich schätzen. Vielleicht nicht immer wegen des Inhalts, aber wegen einer Erkenntnis, den Menschen die ich getroffen habe und der Zeit, dich ich bewusst für mich investiert hatte – und da ist es eigentlich egal ob online oder offline, teuer oder kostenlos.
Also ich ergänze: Ich bin dankbar für jeden Moment in dem ich mir für mein Leben etwas mitnehmen durfte und für die Frage die mich zu diesen Gedanken inspiriert hat.
Namaste

Kennst du schon mein neues Buch? Mein Leben, meine Lungentransplantationen und ich – Sinn und Glück in schwierigen Zeiten finden.
ich habe die Wartezeit auf die Lungen genutzt, mir zu überlegen was ich will, mein Bachelor-Studium abzuschließen und mehr zu schreiben.

Das Buch bekommst du überall wo es Bücher gibt und mit persönlicher Widmung auch bei mir.

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