Self-Maintenance: Dein täglicher Termin mit dir selbst
Wie oft denken wir darüber nach, ob unser Handy aufgeladen oder unser Auto in gutem Zustand ist?
Aber wie oft nehmen wir uns Zeit, unseren eigenen „Akku“ zu prüfen und aufzuladen?
In diesem Beitrag möchte ich dir die Idee der „Self-Maintenance“ näherbringen – eine tägliche Zeit, die nur dir gehört.
Kann eine Stunde sein, aber vielleicht fängst du mit 5 bis 10 Minuten an!
Self-Maintenance: Was bedeutet das eigentlich?
„Maintenance“ bedeutet übersetzt Wartung – ein Begriff, der oft für Autos oder Maschinen verwendet wird. Doch warum nicht auch für uns selbst?
Stell dir vor, du bist dein wertvollstes „Fahrzeug“. Würdest du dein Auto ohne Benzin fahren oder Warnleuchten ignorieren? Wahrscheinlich nicht. Warum also tun wir das so oft mit uns selbst?
Self-Maintenance bedeutet also, dass wir uns darum kümmern, dass wir aufgefüllt sind, dass unser Motor gut läuft, wir die richtigen Dinge essen, uns bewegen – und – ausreichend ruhen.
Eine Stunde am Tag – weniger als 5 % deines Tages
Ich habe diesen Impuls vor einiger Zeit in der Tapping App gehört. Jessica Ortner zitiert die Autorin Sarah Brassard. Sie sagt:
„You owe yourself one hour a day of self-maintenance. It can include reading, writing, yoga, exercise, dancing, meditation, painting, or whatever, but you owe it to yourself. One hour, 1/24 of your day. That is less than 5%. It matters, it really does. Make it count.“
Das bedeutet übersetzt:
„Sei es dir selbst wert, dir täglich eine Stunde für deine eigene Pflege und dein Wohlbefinden zu gönnen.
Diese Stunde kann Lesen, Schreiben, Yoga, Sport, Tanzen, Meditation, Malen oder etwas ganz anderes beinhalten – was auch immer dir guttut.
Eine Stunde – 1/24 deines Tages. Das sind weniger als 5 %. Und es ist wichtig, wirklich wichtig. Mach diese Zeit wertvoll.“
Eigentlich sagt sie: du schuldest es dir selbst. Das finde ich grandios! Warum? In meinem letzten Artikel Kann dein Körper dir vertrauen? habe ich schon darüber geschrieben, dass wir unsere Körper ruhig besser behandeln könnten. Self-Maintenance ist einer der Schüssel dazu, denn wie können wir von unseren Körpern verlangen, dass sie ständig optimal funktionieren, wenn wir uns nicht um sie kümmern.
Beim Handy verstehen wir es, beim Auto auch, bei jeder Maschine, „doch beim Gefährt, das unsere Seele auf dieser Welt reisen lässt, verfehlen wir das Ziel bei Weitem.
Warum fällt es uns so schwer, sich diese Zeit zu nehmen?
Oft glauben wir, dass andere Dinge wichtiger sind. Arbeit, Familie, Verpflichtungen – der eigene Wohlfühlmoment rutscht auf der Prioritätenliste nach unten. Ich denke, es ist schon lange so, dass der Körper weniger wichtig genommen wird als der Geist. Beim Yoga lernen wir, Körper, Atmung und Geist in eine Verbindung zu bringen.
Bewegung, Atmung, Konzentration – das ist eines der Geheimnisse, warum Yoga so gut funktioniert. Wir lassen uns wenn dann nur von uns selbst ablenken, haben aber gleich etwas, worauf wir uns wieder konzentrieren können.
Das ist auch gleich der Schlüssel: Wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, werden wir irgendwann „leer“ – wie ein Akku, der nicht mehr lädt.
Logisch, oder?
So integrierst du Self-Maintenance in deinen Alltag
Hier sind ein paar Ideen, wie du dir jeden Tag deine Stunde gönnen kannst:
- Morgenroutine: Starte deinen Tag mit Yoga, Meditation oder einem inspirierenden Buch. Es reichen 5 Minuten!
- Bewegung: Geh spazieren, tanze oder mache eine kleine Yoga-Sequenz, die dir Energie gibt. Bau diese Dinge in deinen Tag ein!
- Kreativität: Schreibe, male oder kreiere etwas, das dir Freude macht. Auch das geht nebenbei! Ich habe neulich eine Collage auf Pinterest erstellt!
- Stille: Nimm dir 5 – 10 Minuten (und später mehr) Zeit, um einfach nur zu atmen und zur Ruhe zu kommen.
Self-Maintenance ist keine Schwäche
Manchmal höre ich: „Bin ich nicht schwach, wenn ich auf meinen Körper höre?“
Meine klare Antwort ist: Nein!
Es ist Stärke, sich selbst zuzuhören. Es ist Stärke, Ruhe zuzulassen, Bewegung zu genießen und sich bewusst für das zu entscheiden, was einem gut tut. Jede, die lernt auf ihren Körper zu hören ist eine Heldin! Jahrelang wurde uns erklärt, dass was wir spüren dürfen, was ok ist, wo wir zu „weich“ sind, doch sich selbst spüren zu können ist eine Gabe, die wir alle in uns tragen und die total wertvoll ist. Im Krankenhaus-Alltag z.B. passiert es leicht, dass einem erklärt wird, was einem weh tun kann und was nicht.
Wir verlernen, auf unseren Körper zu hören – und wundern uns dann, wenn er streikt.
Meine Meinung: wenn ich etwas spüre, ist es echt. Was brauche ich jetzt? Was ist für mich jetzt die beste Entscheidung gibt es in 4 Varianten:
- Was ist für mich jetzt die beste Entscheidung?
- Was ist für mich jetzt die beste Entscheidung?
- Was ist für mich jetzt die beste Entscheidung?
- Was ist für mich jetzt die beste Entscheidung?
Du schuldest es dir selbst – denn du bist dein wichtigstes Zuhause.
Mein Jahr 2025 hat das Thema Self-Maintenance
Für mich wird 2025 das Jahr, in dem ich Self-Maintenance auf das nächste Level bringe.
- Ich plane, wann ich mir diese Zeit nehme – denn von alleine passiert es nicht.
- Ich halte Ruhe bewusst aus. Auch wenn es mir (manchmal😅) schwerfällt.
- Ich erlaube mir immer mehr, genau das zu tun, was mein Körper und meine Seele brauchen.
Und du? Wann war dein letzter „Wartungstermin“?
Fazit: Zeit für dich selbst ist Zeit, die zählt
Gönn dir diese Zeit, ob eine, zwei oder sechzig Minuten.
Sei es Bewegung, Ruhe, Kreativität oder einfach nur Stille. Dein Körper, dein Geist und deine Seele werden es dir danken.
Vergiss dabei nicht: Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich. 💛
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