Kann mein Körper mir vertrauen? – Ich finde, das ist eine grandiose Frage! 🤩

Gerade habe ich den Sinn-Newsletter von Zeit-Online gelesen, in dem Redakteurin Christina Rietz über die Gedanken eines Kollegen schreibt, der einen Schlaganfall hatte. Sie stellt die Frage: kann mein Körper mir vertrauen in der Vordergrund und ich kenne ihre Reflexion dazu nur zu gut. Christina Rietz beschreibt das Gefühl, sich nicht eins mit dem eigenen Körper zu fühlen – als sei er etwas, das einfach da ist, das „funktioniert“, bis er es eben nicht mehr tut.

Viele Menschen sind „genervt“ von ihrem Körper, sie sind unzufrieden, wenn er nicht so mitspielt, wie sie es erwarten.

„Dieses blöde Herz!“ höre ich Menschen sagen. Das „blöde Knie“ Wirklich?

Warum lernen wir oft erst durch Leiden?

Heute fragt mich eine Yogaschülerin:  „Ich verstehe nicht, warum Menschen erst lernen oder wachsen, wenn sie leiden.“

Die Antwort ist einfach – und doch schwer zu akzeptieren:

💡 Der Mensch braucht Bewegung, aber er ist auch träge.
💡 Es fehlt oft die Motivation, bis es wirklich wehtut.

Woher kommt sie, die Motivation? Durchs Tun. Doch bevor wir tun, brauchen wir ein starkes Warum.

Warum sollen wir wollen auf die Signale unsers Körpers zu hören? Was motiviert uns, wenn wir nichts spüren. Wir wissen, alle dass wir uns mehr bewegen, gesünder ernähren und besser um unsere Erholungsphasen. kümmern sollten. Wir erkennen oft die Wertigkeit nicht, weil der Körper ohnehin funktioniert. .. bis er es eben dann nicht mehr tut, oder „zickt“.

So lange alles funktioniert, schieben wir unangenehme Aufgaben vor uns her.
Bewegung? Mach ich morgen.
Gesunde Ernährung? Nach dem Urlaub fang ich an.
Mehr Ruhe? Später, wenn’s passt.

Doch wenn wir ehrlich sind, wissen wir:

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

Unsere Körper sind Wunderwerke – und wir ignorieren sie

Unsere Körper sind Meisterwerke der Natur. Perfekt aufeinander abgestimmt, in einer Harmonie, die uns oft gar nicht bewusst ist.

Doch anstatt diese Perfektion zu respektieren und uns darüber zu freuen, so ein komplexes Wunder bewohnen zu dürfen, überhören wir seine Signale.

🌀 Kleine Verspannungen? – Geht schon!
🌀 Müdigkeit? Ich hab eh bald Wochenende/Urlaub
🌀 Magengrummeln? Schnell eine Rennie einwerfen
🌀 Kopfschmerzen? Schnell eine Tablette einwerfen

Und wenn sich der Körper dann mit einem lauten „STOPP!“ meldet – sind wir überrascht.

Kann mein Körper sich auf mich verlassen?

Wir erwarten von ihm, dass er immer funktioniert. Doch was geben wir ihm dafür?

👣 Bewegung?
🥗 Gesunde Nahrung?
😴 Ausreichend Schlaf?
🧘‍♀️ Momente der Entspannung?

Oft verhalten wir uns, als wäre unser Körper ein Werkzeug, das uns gefälligst zu dienen hat ohne ihm Pausen zu geben oder die und die Zeit die er baucht. Ich weiß selbst wie schwer es ist. Es ist ein Tanz bei dem wir immer wieder unsere Balance finden dürfen.

Was wäre, wenn wir unseren Körper wie unseren besten Freund behandeln?

Stell dir vor, dein Körper wäre ein Freund.
Wie würdest du ihn behandeln?

🌿 Ihm zuhören, wenn er sich meldet?
🌿 Ihm geben, was er braucht?
🌿 Ihn mit Achtsamkeit und Respekt pflegen?

Buddha sagte: „Leben ist Leiden.“

Ständig passiert irgendetwas. Die meisten Herausforderungen fordern uns heraus. Doch die Frage ist: Wie gehen wir damit um?

Der Körper ist unser Zuhause. Der Tempel in dem unsere Seele wohnt.

Also wäre es nicht viel klüger von uns einfach gut für ihn sorgen? So dass wir uns wieder so richtig wohl fühlen würden? Leicht und entspannt mit Unmengen von Energie?

Was es braucht is so einfach:

✨ Regelmäßige Wartung.
✨ „Tanken“, bevor der Tank leer ist.
✨ Kleine Schritte der Selbstfürsorge – jeden Tag.

und am besten: Such dir etwas, dass dir Spass macht!

Kleine Schritte.

Kann dein Körper sich auf dich verlassen?

Schreib mir in den Kommentaren: Was hast du heute schon für deinen Körper getan?

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