Ich versuche mich mal am neuen Trend – den #10MinutenBlog und „schieße“ den mal quer „hinaus“ in die Welt!

Mein Mann erzählte mir schmunzelnd vom Artikel im Standard: Yoga gegen Bauchfett. Alles was mit Yoga in Verbindung steht interessiert mich natürlich. Inzwischen nicht nur als Yogainteressierte, Yogalehrerin sondern inzwischen auch Master-Studentin im Fach der modernen Südasienkunde.

Nachdem ich den Artikel gelesen hatte war ich mal vor allem eines: enttäuscht.

Zunächst ist die Studie nicht aussagekräftig, weil es wurden nur 52 Teilnehmer ausgewählt, und hier nur Frauen.
Natürlich tut sich etwas, wenn du über einen Zeitraum von 12! Wochen 3 mal pro Woche 75 Minuten lang übst.

Bewegung wirkt sich auf jeden Körper aus.

Ich frage mich nur, was das genau mit Yoga zu tun hat oder was das jetzt für eine Aussage hat: Bewege dich, dann hast du weniger Bauchfett.

Nona.

Die andere Hälfte der Teilnehmerinnen hat eine Ernährungsumstellung durch Ernährungsberatung mitgemacht. Auch die haben im selben Maße profitiert.

Eigenverantwortung

Ich frage mich gerade was falsch läuft weil ich das Gefühl nicht los werde, dass die Menschen immer unsicherer in ihrem Tun werden und gleichzeitig weniger achtsam. Wenn ich auf der Straße nicht aufpassen würde, ich würde häufig gegen Menschen laufen, die gerade irgendetwas anderes tun oder irgendwo anders mit ihren Gedanken sind während sie eine Straße überqueren. In den Foren merke ich, es gibt immer mehr Unsicherheit bei Fragen, die einfach ein wenig Hausverstand bräuchten oder ein besseres Gefühl für sich selbst…  es ist soo schade!

Und genauso scheint es zu sein, wenn es um gesunde Ernährung und Bewegung geht.

Wenn ich mich mehrmals in der Woche bewege und auf meine Ernährung achte, wird mein Körperfettanteil sich verändern.

Punkt.

Ich brauche dazu keine Studie, die dann im Standard erscheint und das Yoga-Bild noch mehr kommerzialisiert als es ohnehin schon ist. Davon wird der Yoga nicht „besser“ und vor allem freue ich mich, dass noch nie jemand in meine Klasse gekommen ist mit dem Wunsch abzunehmen.

Das hatte vermutlich niemand im Blick von den Menschen die den Yoga in den letzten zwei Jahrhunderten maßgeblich beeinflusst und zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Meine Empfehlung wenn man abnehmen möchte

Aufschreiben was man isst, weglassen was dick macht und gegen Alternativen ersetzen. Gegebenenfalls und je nach Körpertyp, eine Mahlzeit auslassen oder die Mahlzeiten verkleinern.
Bewegung – Cardio – Laufen, Walken, Spazieren gehen, 3x 30 Minuten in der Woche.

Gerne Yoga 1 x pro Woche im Studio – vielleicht  1 – 2 mal zu Hause allein auf der Matte (es gibt schon sooo viele gute Videos und Online-Angebote)

… oder auch eine andere Form der Bewegung: Pilates, Qi-Gong, …

Ich bin zwar keine Ernährungsexpertin, aber ich beschäftige mich mit Ernährung, mit mir selbst und meinem Körper. Das sind nur meine persönlichen Tipps und ich freue mich, wenn sie von dir in den Kommentaren ergänzt werden! 🙂

PS.: an den 10 Minuten muss ich noch arbeitet – es wurden 18… aber ich übe!