Ich bin ja schon länger unzufrieden mit mir. Nicht grundsätzlich, aber wenn es mir langweilig wird, oder ich vor einer größeren Aufgabe stehe, passiert es leicht, dass ich mein Handy in die Hand nehme und beginne durch Instagram zu scrollen.

Die Timeline wird mir angespült wie Muscheln am Meer und manchmal hab ich das Gefühl, es ist schon soviel da und ich komme gar nicht mehr zu meinem eigenen.

Selbst schuld?

Teilweise vermutlich.

Ich habe mir vor ein paar Tagen auf dem Handy eingestellt, dass ich nur 40 Minuten für Facebook, Instagram und Twitter haben möchte.

Auf dem Handy

Natürlich verwende ich Facebook und Instagram um meine Inhalt zu teilen, doch das mache ich auf dem Computer. Es ist eine Frage der Einstellung. Das ich könnte das „auch noch erledigen“ führt dazu, dass ich immer mehr und immer öfter auf Social Media bin. Mehr als ich möchte und vor allem.

Mehr als mir gut tut

Ich habe deshalb dazu eingeladen mit mir ein Experiment zu wagen und begleite das in meiner Gruppe zum Krisenfest Podcast: https://www.facebook.com/groups/krisenfestpodcast 

Ich habe mit 40 Minuten begonnen, doch jeder kann sich das frei einteilen. Ich habe das bei meinem Handy über die Einstellungen gemacht und das ist nicht festgelegt, denn ich kann es jeden Tag ändern. Mein Handy gibt mir Bescheid, 5 Minuten bevor die Zeit abläuft

Es macht etwas mit mir, wenn ich diese Zeit überschreiten soll. Ich muss aktiv wählen, dass ich über diese Grenze gehe. Das ist hilfreich.

Wie bereit erwähnt, habe ich meine Postings, die Antwort auf Kommentar etc. auf meinen Arbeitsplatz verlegt. Auch hier entscheid ich aktiv: wann will ich das machen. Außerdem bin ich noch immer schneller auf der Tastatur.

Es geht also nicht darum, Social Media schlecht zu machen

…, sondern mein Verhalten aktiv und bewusst zu machen, damit ich wieder mehr und vor allem selbst entscheide, was ich mit meiner Zeit tun will. Es geht darum zu erkennen, wie lange ich eigentlich mit dem Kopf über mein Handy gebeugt sitze und die Welt um mich nicht mehr wahr nehme.

Je mehr ich darauf achte, mich an diese Regeln zu halten, umso mehr Zeit habe ich auch dafür, Beiträge wie diesen zu schreiben, die mir wichtig sind.

Die Social-Media Reduktions-Challenge

ist für mich ein Experiment: Ich beobachte, notiere, verändere, je nach dem wie es mir gut erscheint. Es ist kein Zwang. Ich habe mich für 40 Minuten entschieden.

Wenn du mitmachen willst, und du dir mehr Zeit gibst, go ahead. Es ist deine Entscheidung.

Es geht auch nicht darum, zu sagen: Social Media ist schlecht. Auch ich teile meine Inhalte darüber. Doch es geht darum zu beobachten und selbst zu entscheiden, wieviel Zeit man damit verbringen möchte.

Wenn ich weiß, dass ich nur ca 30 Minuten Zeit habe, dann schaue ich mir doch viel bewusster die Dinge an, die mich interessieren. Auch die Qualität der Nutzung wird dann steigen da bin ich mir sicher.

Mitmachen?

Wenn du mitmachen willst, komm gern in die FB-Gruppe oder folge mir auf Instagram – ja auch für diese Challenge verwende ich die sozialen Medien! 😉 fällt dir auf, richtig?

Sehr gut.

Deshalb werden meine Impulse auch vorbereitet sein – und kurz.

Ich möchte einfach wieder mehr Leben außerhalb meines Telefons haben. Mehr Konzentration, mehr Leistungsfähigkeit, mehr Klarheit.

Bücher die ich dazu lesen werde

(beides Amazon-Affiliate-Links)

So geht es weiter:

Social Media besser nutzen – Woche 1