Hast du jemals darüber nachgedacht, wie Warten dein Leben beeinflussen kann?

Für viele von uns ist Warten eine Quelle von Frustration und Ungeduld. Doch was, wenn Warten tatsächlich ein aktiver, lehrreicher und heilsamer Zustand sein könnte? In diesem Beitrag teile ich meine persönliche Reise mit Human Design und wie ich eine tiefgreifende Erkenntnis über die wahre Bedeutung des Wartens gewonnen habe. Begleite mich und entdecke, wie Warten zu einer Quelle der inneren Ruhe und Reflexion werden kann. Wie geht denn „aktives warten“?

Bitte warten

Als sie es sagte, hab ich Schnappatmung bekommen: „Warten ist ein aktiver Zustand.“

OMG? Was?! Nein. Es war März 2009, da hab ich ARW in ihrer Praxis in Wien besucht – mein erstes und letztes Reading für Human Design.

Nicht, dass ich nicht noch mehr Begegnungen mit Human Design gehabt hätte, aber die meisten, die ich getroffen habe, waren für mich aufgrund ihres Verhaltens nicht vertrauenswürdig.

Revival „aktives warten“

Vor einiger Zeit wurde ich an das Reading erinnert und ich habe es mir nochmals angehört. Es war fürchterlich! Ich war echt fürchterlich. Eine kleine Besserwisserin, die unbedingt schon so viel weiter gewesen wäre, als sie tatsächlich war und sein konnte. Mir zuzuhören war mir peinlich. Echt.

Als ich das Reading nochmal gehört habe, war ich allerdings nicht viel weiter. Ich hab es nicht verstanden. Wie zur Hölle kann Warten aktiv sein?

Ich dachte, da passiert nix. Und dann ist etwas passiert. Ich weiß gar nicht genau was, aber ich hab es endlich verstanden.

Wie kann aktives Warten funktionieren?

Warten ist unendlich spannend, lehrreich und heilsam.

Hätte ich das doch schon früher verstanden, denke ich mir heute. Doch ich weiß auch: Wir tun alle zu jedem Zeitpunkt das, wozu wir mit dem aktuellen Wissen imstande sind – zu tun, zu verstehen und zu leisten.

In den letzten Wochen habe ich einen tiefen Frieden mit mir selbst geschlossen. Mit mir in allen bisherigen Lebensmomenten, Entscheidungsmomenten und Momenten, in denen ich verzweifelt war, weil ich nicht weiter wusste.

Meine Erkenntnis: Warten ist ein aktiver Zustand.

Wenn du jetzt auch nicht genau weißt, was ich meine, lass mich meine Erkenntnis mit dir teilen: Wartend sind wir in einer „Hold“-Position.

Warum das Warten aktiv ist

Wir können in dem Moment nichts anderes tun außer warten. Und was tun wir in Momenten, in denen wir nichts tun können? Meistens ärgern wir uns, beschäftigen uns mit unseren Gedanken, die sich darum drehen, dass wir voll in den Widerstand gehen (wenn du so ein Mensch bist wie ich). Wir kreisen um diese Gedanken, werden unruhig und denken immer dunklere Gedanken. Bis wir zum Beispiel drangenommen werden, die Kassa endlich auch für uns frei wird, etc. Wir werden buchstäblich zu anderen Menschen. Alles Dunkle ist verschwunden. Wir werden wieder frei, die Welt zu sehen, wie wir sie sehen wollen.

Erkennst du dich wieder?

Nun, ich habe eine lange Geschichte des Wartens hinter mir und um ehrlich zu sein, war ich bis jetzt nie wirklich gut darin.

Warten und Lernen

Was aber, wenn ich geahnt hätte, dass ich in dieser Zeit irrsinnig viel lernen kann! Diese Erkenntnis hat mich vor ein paar Tagen erwischt wie ein ICE! Wartend kann ich beobachten. Andere Menschen, Situationen, Verständnis entwickeln für das, was ich wahrnehme, ohne selbst in der Situation zu sein. Ich kann meinen Atem beobachten, wenn niemand anderer da ist, oder meine Gedanken. Alles trägt zu mehr Verständnis bei. Wartend habe ich Ideen, kann Konzepte an- und überdenken. Kreativität macht sich breit, denn wenn es etwas gibt, was man beim Warten hat: Zeit.

Warten ist ein Zustand, in dem ich nichts anderes tun kann – und soll – als beobachten und reagieren, wenn es daran ist, etwas zu tun. Warten bedeutet also Zeit haben für Betrachtung.

Beim Warten haben wir Zeit für Reflexion und Vorbereitung.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin begeistert, denn auch wenn ich merke, dass ich auch hier noch einiges zu lernen habe, kann ich mich jetzt darauf freuen.

Wie denkst du über das Warten? Hast du auch schon Erfahrungen mit Human Design gemacht und was sind deine Erkenntnisse?

Über mich

Yoga hat mein Leben gerettet, deshalb liebe ich diese aus Indien und in den letzten Jahren so moderne Philosophie. Yoga ist für mich Lebensweise, Bewegungs-, Atem- und Meditationspraxis, es ist für mich Lernfeld, ein Ort mich auszuprobieren und eine Möglichkeit in diesem Leben mehr über mich kennen zu lernen.

Das Wissen meiner inzwischen 20 Jahre langen Praxis gebe ich heute an meine TeilnehmerInnen und KundInnen weiter. In meiner Arbeit steht die Selbstliebe an einem zentralen Punkt. Innere. Stärke bauen wir dann auf, wenn uns die Person wichtig ist, für die wir das alles machen. Sanftes Yoga und kraftvolle Flows haben für mich beide den gleichen Stellenwert. Was ist es, was ich gerade brauche, was passt in mein Leben in diese Moment.

Meine Philosophie basiert auf Wachstum, Lebensfreude und Unabhängigkeit. Ich achte stets darauf, erdverbunden und authentisch zu bleiben. Folge mir und begib dich auf eine faszinierende Reise, die nicht nur den Körper formt, sondern auch deinen Geist bereichert und das Herz öffnet. 💫

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