Ich werde immer wieder gefragt, welche Yogamatten denn gut sind möchte ich diese Frage jetzt auf meinem Blog beantworten.

Jede/r der regelmäßig Yoga übt, in Studios oder auch innerhalb der eigenen vier Wände oder in Hotelzimmern, sucht nach der geeigneten Yogamatte. Der Markt ist groß und die Preise variieren von 10 bis 100 Euro und da Yoga sich gut vermarktet sind noch weit darüber.

Die Frage ist: weich oder hart – wie wollen es deine Knie? Welches Yoga  übst du? Für Yin ist eine Schafwollyogamatte perfekt – für Vinyasa – eine „Sticki-Mat“ (sehr rutschfest) mit gutem Grip..

(c) Pixabaya

Bitte nicht vom Diskonter!

Grundsätzlich möchte ich sagen, dass es keinen Sinn macht, sich eine Yogamatte beim Diskonter zu kaufen. Ich hab es probiert – die Matten sind oft von so schlechter Qualität, dass es wohl besser ist man spart ein Weilchen und kauft sich dann eine Yogamatte, die auch lange Freude bereitet!

Vom Umweltgedanken möchte ich hier gar nicht sprechen.

Zwei wichtige Fragen: Wo übst Du Yoga? und Welches Yoga übst du?

Ich habe eine leichte Yogamatte, und eine für Zu hause… wobei in 16 Jahren Yoga schon ein paar Yogamatten zusammen gekommen sind! 🙂

Da ich gerne Flow-Style übe ist für mich wichtig, dass die Yogamatte rutschfest ist. Da ich nicht so schwer tragen will und oft den ganzen Tag unterwegs war bevor ich in das Yogastudio kam auch, dass die Yogamatte nicht zu schwer ist.

Für Ashtangha und Flow-Yoga braucht du eher rutschfeste Yogamatten, für Hatha-Yoga, Kundalini oder oder Yin Yoga eher weiche bzw. angenehme Matten. Es gibt so viele Yoga-Arten, dass ich jetzt gar nicht alle aufzählen kann und will, aber das ist eines der Hauptkriterien.

Denker Statue

(c) Pixabaya

Die Qual der Wahl – das Material

Ich habe wie gesagt schon viele Yogamatten ausprobiert und finde die „klassische“ Yogamatte“ am zweckdienlichsten. Die sind zwar oft aus PVC, dafür aber schon ab 17 – 20 Euro zu haben, die meisten sind ca 4 mm dick, was einen angenehmen Untergrund bietet. Nicht zu hoch und wackelig, aber auch nicht zu dünn, damit z. B. die Knie gut gepolstert sind und bei den Übungen gut unterstützt sind.
Sie sind nicht zu schwer, in vielen Farben erhältlich und sicherlich für viele Jahre ein treuer Begleiter!

Naturmaterial Kork ist wunderschön, aber eher rutschig. Diese Matte ist ein echter Hingucker! Mit der Zeit wird es allerdings einfach bröselig.. leider Aber das dauert eine Weile!

Naturkautschuk ist zwar super rutschfest, aber dafür ist sie schwer und manchmal will ich auf der Matte ja auch weiter rutschen. Ich bin allerdings schon schwer begeistert von diesem Material – unkaputtbar! Sie richt anfangs etwas, aber ich möchte sie nicht mehr missen. Ich lasse sie einfach zu Hause! 🙂

Für Yin-Yoga finde ich Schafwollyogamatten super! Meine hab ich damals auf www.yogistar.de gekauft.
Es reicht aber auch auf die eigene Yogamatte eine Decke zu legen um im Yin noch besser entspannen zu können.

Für Studiobesuche habe ich eine Yogamatte aus TPE-Schaum gekauft. Dieses Material wird als besonder umweltfreundlich beschrieben weil es recycelbar, schadstofffrei und und hypo-allergen ist – wobei ich mich oft frage: wie wird es recycelt… aber auch hier: die Yogamatte begleitet mich seit 5 Jahren und wird dies sicherlich auch noch länger tun. 100% rutschfest ist sie nicht, aber ziehmlich – dafür ist sie weich und angenehm.

Eine Yogamatte hab ich extra, und zwar eine Reise-Yogamatte. Die ist hauchdünn und super-leicht. Ich glaube von Jade.. (sh. unten) Ohne Yogamatte beweg ich mich nicht (mehr) gerne und diese lässt sich zusammenfalten und auch wenn es nicht so konfortabel ist – rutschen tu ich beim Üben im Urlaub nicht mehr! Perfekt!

Es gibt jetzt übrigens schon einige Produkte mehr auf dem Markt – die letze Yogamatte die ich mir gekauft hab war die hejhej Yogamatte, eine Initiative von zwei Yoginis, die Yogamatten aus alten Yogamatten, also recycelte Yogamatten verkaufen. Es gibt sie in hell und in dunkel. Mir persönlich liegt sie nicht, aber ich fand die Initiative super – gebraucht hätte ich keine.. 😉

(c) Pixabaya

Die Marke

Yogistar.com

So, also du weißt jetzt, dass ich bisher eher ein Fan von yogistar.de war/bin. Die haben eine große Auswahl, gute Beschreibungen und Preise. Ich empfehle die daher auch gerne weiter. Bekommen tu ich dafür übrigens nix! 😉

Manduka 

Die Matten kosten ab 45 Euro aufwärts, dafür hast du wirklich ein super Material unter dir und die Devise ist – mit der Umwelt statt gegen die Umwelt.  Aber auch hier sind die günstigsten Matten aus PVC – je tiefer du ins „Börsl“ greifst, umso leichter dein Umweltgewissen!
Fakt ist aber: diese Matten sind wirklich fein!

https://www.manduka.com/eu/

Jade

Ich verwende die manchmal auch wenn ich in ein Studio gehe, die auch Matten haben und lege meine einfach drauf! So üben ich immer auf meiner eigenen Matte und muss nicht viel mitschleppen!

https://www.jadeyoga.eu/

Lotuscrafts

Diese Firma reizt mich gerade von allen am meisten, Ich habe mir dort meine Meditationsunterlage gekauft. Entweder ein Deutsches oder Österreichisches Unternehmen. Die Produkte sind zwar hochpreisig aber auch sehr schön, und das Umwelt-Konzept gefällt mir genau wie die feinen Muster. Das ist übrigens eine sehr, sehr subjektive Betrachtung, weil .. ich finde sie einfach schön!

https://www.lotuscrafts.eu

Shanti Yoga Store

Ich hab diese deshalb, weil ich sie im Shanti Yoga Store in der Lindengasse in Wien vor dem Kauf angreifen und mir dort die Farben ansehen konnte. Der Shop in der Lindengasse führt verschieden Marken – ich glaub die haben die auch online.

https://shanti-yogastore.com/

Alternative

Eine Alternative für eine Yogamatte ist aber auch ein Yogahandtuch! Die auf der einen Seite Noppen und bieten so halt. Dies ist aber eher für die Unterseite gedacht und wenn man nicht viel schwitzt sind sie eher rutschig. Die sind ursprünglich für Hot-Yoga entwickelt worden.

Manche Yogastudios verkaufen auch Matten. Manchmal kann man da vor den Kursen hingehen und einkaufen. Ruf einfach an und erkundige dich!

Schlussbemerkung

Ich habe übrigens mit keiner der Firmen irgendeinen Vertrag, oder bekomme etwas für diesen Artikel. Dafür erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und gebe nochmals an, dass dieser Artikel lediglich meine persönliche Meinung widerspiegelt!

Ich freue mich aber, wenn du mir schreibst, welche Erfahrung Du mit Deiner Yogamatte hast, welche dir am meisten liegt und auf welcher Du am liebsten übst!

Ich freu mich auch auf weitere Fragen, die ich gerne hier beantworte! 🙂