Die Herausforderung der Eigenpraxis im Alltag

Jeder der Yoga regelmäßig in einem Studio übt kennt das gute Gefühl, dass man hat, wenn man sich 60 oder 90 Minuten ausgiebig auf der Matte getreckt und gestärkt hat, vielleicht wurden sogar Atemübungen oder Mediation angeboten und man spürt so ein freudiges Gefühl von Wohlsein.

Besonders in den Ferien nimmt man sich vor, g a n z   s i c h e r  auch daheim Yoga zu üben. Kann ja nicht so schwer sein! 🙂 Aber dann kommt man doch nicht dazu. Wenn du das kennst, bist du nicht allein! Um eine eigene Yogapraxis aufzubauen braucht es ein paar Rahmenbedingungen…

Die richtige Zeit finden: Morgenmensch oder Abendaktivist?

Zunächst mal ist es wichtig deine Gewohnheiten zu kennen, um herauszufinden zu welcher Tageszeit du dir realistischer Weise Zeit nehmen kannst.

Bist du ein Morgenmensch oder jemand der sich am Abend nochmals bewegen will? Stehst du gerne früh auf oder bleibst du lieber noch im Bett und kuschelst dich nochmal in die warme Bettdecke?

Davon hängt es ab, wann für dich der beste Moment für Yoga ist.

Zeitbudget festlegen und Ziele definieren

Wenn du jetzt weisst wann du dir Zeit nehmen kannst, ist es wichtig dir zu überlegen wieviel Zeit dir für die Übungen nehmen willst.

Passe die Praxis deinem Zeitbudget an, damit Yoga nicht zum Stress wird.

Die richtigen Übungen für deine Ziele auswählen

Überlege dir was du erreichen willst. In der Früh willst du in die Gänge kommen, am Abend wird dein Ziel wohl eher eine entspannende und auf den Schlaf vorbereitende Praxis sein. Am Nachmittag willst du vielleicht beides, dich von deiner Arbeit erholen und neue Energie tanken.

  • Dementsprechen wähle deine Übungen aus
    Anregend ist der Sonnengruß, सूर्य नमस्कार, Sūrya Namaskāra und kräftigende Übungen wie die Helden- oder Kriegerhaltungen वीरभद्रासनVīrabhadrāsana.
  • Entspannend sind Vorbeugen wie die Sitzende Vorbwärtsbeuge,  पश्चिमोत्तानासन – Paścimottānāsana, die Katze-Kuh Variante oder die Kindstellung, बालासन – Bālāsana.
  • Atemübungen wie die Wechselatmung नाड़ी शोधन प्रानायाम, Nādī Shodhana Prānāyāma, sind ganz einfach durchzuführen und helfen dir wieder zu mehr geistiger Frische. Lies dazu die Anleitung für leichte Atemübungen.   
  • Balanceübungen  bringen dich wieder ins Gleichgewicht, zum Beispiel der Baum,  वृक्षासन – Vṛkṣāsana.

Der richtige Ort für deine Yogapraxis

Wenn du weißt, was du üben willst, suche dir einen geeigneten Platz zum Üben. Eigentlich ist es egal wo du deine Matte ausrollst, aber für den Anfang hilft es einen schönen Platz zu haben, wo man sich wohlfühlt und gerne übt. Dass deine Wäsche daneben hängt, sollte jedenfalls kein Grund dafür sein doch nicht zu üben! 😉

Vorkehrungen für ungestörte Yogazeit treffen

Ganz wichtig wären dann noch:

  • bitte allen anderen dich in der nächsten Zeit nicht zu stören – eine relativ genaue Zeitangabe hilft! 🙂
  • vielleicht die Türe schließen
  • das Telefon abzuschalten – oder gar nicht mit ins Zimmer zu nehmen
  • keine Ablenkungen mehr während deiner Yogazeit!
  • Lege dir einen Polster, eine Decke und vielleicht einen Bock und einen Gurt zurecht, damit du nicht immer wieder aufstehen musst und dann beginne Dein Yoga

Die Bedeutung von Struktur und Anleitung für Anfänger

Weil es besonders am Anfang schwierig ist sich selbst eine Übungsreiehe zusammenzustellen
findest du kurze Übungsfolgen auf meinem Blog.

Mein Kostenloses Angebot

Hast du bereits entdeckt, dass eine Fülle kostenloser Ressourcen auf meinem Blog und meiner Webseite auf dich wartet? Vieles davon ist auch bereits auf YouTube verfügbar. Schau vorbei und lass uns gemeinsam üben!

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Empfehlenswerte Plattformen für Yoga-Videos

Wenn du nach weiteren Inspirationen suchst oder verschiedene Lehrstile kennenlernen möchtest, könnten auch andere qualitativ hochwertige Plattformen eine Bereicherung für deine Yogapraxis sein. Hier sind einige empfehlenswerte Seiten:

Es gibt selbstverständlich noch viel mehr Seiten. Auf dem Blog von asanayoga.de hab ich diesen interessanten Artikel gefunden.

So, jetzt liegt es an dir!

Auf die Matte, fertig, los!
Viel Freude beim Yoga!

Rani
www.rani.yoga