Ich möchte hier mehr darüber zu teilen, was ich speziell für mich als Frau mache, wo ich meine Kräfte her bekomme, wo ich eintauche um neu zu werden. Immer wieder. Ich möchte mehr davon teilen, was mich ins Fließen bringt, in den Fluss, wie ich meinen Zyklus im Jahreskreis leben will und die zerstreuten Teile des Seins, des gelernt-habens, wieder zusammen fügen will.

An-Teile

Wie so viele Frauen gibt es mich in mehreren An-Teilen.Yoga, Krisenfest, Lunge bewegt, und doch kann ich das nicht immer mischen, braucht alles einen eigenen Boden. Ist nicht immer alles für alle bestimmt. Das Wachsen und Werden als Frau nimmt mich mit auf eine Reise die so fantastisch ist, dass mir manchmal ganz schwindelig wird.

Es braucht mehr Kreise, mehr Gemeinsames, mehr Nährendes für uns in einer Zeit wo sich so viel bewegt und wir neu werden dürfen. Die Männer und die Frauen gemeinsam und einander stärkend statt anders herum. Dafür braucht es Heilung, tief in uns und durch uns in der Welt.

Leben lernen

Es ist meine Überzeugung, dass jede von uns ein Licht in sich trägt, das wir uns nicht trauen zu leben. Wir leben und blühen in Gemeinschaft einfach besser und ich lasse mich jetzt von meinen Stimmen im Kopf nicht mehr aufhalten.

Es ist möglich, ja wahrscheinlich, dass nicht von heute auf morgen alles ins Fließen und ich immer mehr hier sein werde. Aber ich will und ich werde immer wieder, immer öfter mich hierher ziehen lassen. Meine Gedanken teilen, und sie hier stehen lassen – für die, die sie stärken sollen.

Halbzeit

Das Jahr teilt sich bald wieder… wir treten ein in die zweite Hälfte, in der es wieder ruhiger werden darf, nach dem Höhepunkt der Sonne…. jetzt schon merke ich, dass meine Energien anders sind als noch im Frühjahr. Es geht langsam ans Ernten, und nach der Ernte – soll es wieder still werden. Ich muss meine Pferde ruhig halten, denn sie wollen nach vorne, doch ich weiß, es tut mir besser im Sommer alles ruhiger werden zu lassen.

Veränderung

Alles verändert sich. Ich lasse mich überraschen, werde stiller im Außen, anders, bedachter, und ich nehme meine Themen an und ernst, und jedes einzelne betrachte ich von beiden Seiten, von allen Seiten.

Es ist nicht weniger was ich tue, und doch ist der Antrieb ein anderer, das dahinterstehende Gefühl des getrieben seins weicht langsam einer neuen, unbekannten aber aufregend herrlichen ruhigeren, und doch kraftvolleren Energie.. Nun denn, soviel ist soll hier gesagt sein.

Es ist gut.

Danke