Wie Kurkuma am besten für dich wirkt – Alles über den indischen Safran

Diesen Artikel hatte ich eine Zeit lang von meiner Seite genommen. Ich wusste nicht genau, ob ich hier weiter Ayurveda-Themen aufnehmen möchte. Aber nach reiflicher Überlegung möchte ich hier auf jeden Fall wieder mehr Ayurveda-Wissen teilen. Warum? Weil es Teil meines Lebens ist. Ayurveda und Yoga begleiten mich seit dem ich mit Yoga begonnen habe. Ich habe sowohl eine Yoga-Lehrer Ausbildung als auch die Ausbildung zur Ayurveda-Praktikerin gemacht und meine Liebe zu diesen beiden empirischen Wissenschaften wächst eigentlich nur noch, seit dem ich mich mit diesen unglaublich großen Themenbereichen auseinander setze.

Eine der am meisten gesuchten Fragen war:

Darf man Kurkuma-Pulver roh essen?

Immer wieder höre ich, dass dies nicht gesund ist, und ich frage mich natürlich: warum? 

Die Antwort hab ich nicht gefunden. Grundsätzlich hätte ich ja gesagt, dass man Kurkuma jedenfalls auch roh essen kann, das Pulver wird ja so hergestellt, dass die Wurzeln gekocht, getrocknet und dann gemahlen werden, und weil Kurkuma ja wirklich sehr gesund ist, wobei – ich verwende ihn als Gewürz immer gekocht, in Suppen und anderen Speisen. Die Bitterstoffe der Schale sind vermutlich nicht jedermanns Sache und: Im Ayurveda-Unterricht wurde uns beigebracht, dass das anrösten der Gewürze ihre Wirkungen „aufbricht“ und so für den Körper verwertbar macht.

Gewürzvielfalt

Inzwischen bekomme ich die Gewürze, die ich in meiner Küche regelmäßig verwende im Supermarkt. Das war nicht immer so. Kreuzkümmel oder Cumin, Kurmuma oder Gelbwurz, Ingwer, frisch oder gemahlen, Asafötida oder Teufelsdreck, Kardamom…hmmm und Garam-Masala, wobei das jaeine Gewürz-Mischung ist. Diese Dinge hast du sicherlich bereits im Gewürzregal gesehen oder vielleicht auch schon ausprobiert. Es sind exotische Gewürze, die man vielleicht vom Inder kennt, aber ausprobieren ist noch einmal eine andere Herausforderung.

Ich habe dir unten im Artikel den Link zu einem Online-Ayurveda Kochkurs verlinkt! Sandra ist eine großartige Köchin und Lehrerin und ich unterstütze sie gerne dabei diesen tollen Kurs (hab ihn gleich selbst gebucht) auch noch mehr unter die Menschen zu bringen! Allein der Teil über die Gewürzkunde ist den Preis wert! Großartig gemacht. (Ayurveda-Küche** Affiliate-Link)

Ich freue mich jedenfalls sehr! Denn mein Basmati-Grundrezept beinhaltet sowohl Curcuma als auch Kreuzkümmel die ich vorher in Ghee anröste – aber das ist eine andere Geschichte!

Meine Gewürze

Kurkuma in der Mitte

Was ist eigentlich Kurkuma?

Kurkuma ist ein gelbes Pulver das aus der Kurkuma-Wurzel gewonnen wird. Es hat eine intensiv gelbe Farbe (Vorsicht! Flecken) die jedem Curry seine Farbe geben, hat selbst keinen starken eigenen Geschmack, aber eine unglaublich vielfältige Wirkungsweise die erst langsam entdeckt wird. Die Inder essen es und so hilft es der Verdauung oder verwenden es in der Kosmetik, für die Haut.

Kurkuma wirkt gegen Bakterien, unterstützt den Darm, wirkt antioxidant, schütz die Leber, unterstützt die Gallenblase, Krebsarten im Magen/Darm-Bereich kommen in Indien weniger vor, es steigert die Durchblutung und beschleunigt beispielsweise die Wundheilung. Inzwischen ist der indische Safran aus unserer Welt fast nicht mehr weg zu denken. Sogar Sonnentor hat schon eine „Golden-Milk“ heraus gebracht, die auf den dritten Namen, das goldene Gewürz, von Kurkurma anspricht. Es gibt inzwischen viele Studien die die Wirkungsweise von Curkurma belegen, dass hauptsächlich in Indien angebaut und dort auch zu 80% konsumiert wird. Meistens bekommt man das Gewürz auch in Pulver-Form. Die Wurzel sieht aus wie Ingwer. Die Schale enthält Bitterstoffe und sollte daher entfernt werden.

Die Wirkungen im Überblick

  • antioxidativ – wirkt also gegen freie Radikale
    • dies ist sowohl bei innerer als auch bei äußerer Anwendung hilfreich für den Körpe
  • antibakteriell
  • entzündungshemmend (wird auch bei Reizdarmsyndrom angewendet)
  • verdauungsfördernd – es unterstützt die Fettverdauung
  • entgiftend – weil durch die enthaltenen Bitterstoffe z.B. die Bildung von Leberenzymen anregt
  • es enthält Eisen, Kalium und Calcium

Mehr hier „Zur Erläuterung der phytochemischen Wirkung von Kurkuma“

Wichtig zu wissen ist auch, dass ein Gewürz, dass so vielseitig wirkt auch manchmal kontraindiziert ist und überall gilt: Mit Maß und Ziel. Allzuviel kann auch ungesund sein!

Aber nirgends eine Antwort auf die Frage: warum man Kurkuma nicht roh essen sollte.

Nach einigem Suchen habe ich auf dem Ayurved Portal hab ich folgende Antwort gefunden: „Man kann Kurkuma genauso gebrauchen wie Ingwer. Frisch und als Pulver. Beim Pulver wurde vermerkt: niemals so als Pulver gebrauchen (also auf die Zunge nehmen und mit Wasser o.ä. runterspülen), vorzugsweise in heisser Milch/Wasser oder eben in heissem Ghee geröstet oder im Essen (mitgekocht) anwenden.
Das Pulver muss quellen und somit aufgeschlossen werden zur Aufnahme in den Körper.“ (Anmerkung: auch mit Honig wird die Einnahme Empfohlen)

Immer wieder interessant, welche Fragen so auftauchen! Ich freu mich auch, mich neu mit diesem Artikel auseinander gesetzt zu haben
Ich hoffe ihr habt eben soviel Freude am neuen Wissen wie ich und darf verraten – es tut sich noch was auf dem Blog zum Thema Ayurveda.

Ein besonderer Tipp: ONLINE-AYURVEDA KOCHKURS

Wenn du dich mehr für die Ayurveda-Küche interessierst, empfehle dich dir den neuen Online-Kochkurs von Sandra Hartmann
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Datum der ersten Veröffentlichung: 17. Mai. 2014 um 21:18 Uhr

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