Auf LinkedIn gibt es etwas das nennt sich #reflectandlearn – ich habe beschlossen das auch hier im Blog mit dir teilen zu wollen
Was ich gerade lerne: Loslassen und wieder neu beginnen
Ich hab mir Häkelzeug gekauft. Nicht, weil ich ein neues Hobby gesucht hätte oder unbedingt ein Stirnband wollte – sondern weil ich gerade mit den Händen etwas begreifen wollte.
Die erste Masche war die erste Herausforderung. Dann kamen die Luftmaschen. Und dann – fast beiläufig in einer Anleitung – ein Satz, der mich traf wie eine Erkenntnis:
„Wenn du nach oben willst, musst du an der Seite eine Masche freilassen.“
Ich musste lachen. Und ein bisschen schlucken. Denn genau das ist meine Lektion im Moment.
Wenn ich weiterkommen will, wenn ich auf einer anderen Ebene ansetzen möchte, dann geht das nur, wenn ich etwas loslasse. Wenn ich nicht alles festhalte, nicht alles gleichzeitig versuche zu tragen, nicht alles perfekt beherrschen will.
Ich habe wieder aufgetrennt.
Und neu begonnen.
Mehrmals.
Und zum ersten Mal war das kein Scheitern, sondern einfach ein Teil des Weges.
Eine neue Masche. Eine neue Reihe. Ein neuer Versuch.
Häkeln ist wie Leben.
Und ich erlaube mir gerade, darin schlecht zu sein.
Ich übe.
Lernen durchs Tun: Pocket Yoga
Gleichzeitig hat mich etwas anderes überrascht – und begeistert:
Meine Idee Pocket Yoga, kleine Yogaimpulse via WhatsApp oder Telegram, kommt nicht nur gut an – sie fühlt sich auch für mich so stimmig an.
Ich liebe das Format 😍
– Kurz.
– Klar.
– Verkörpert.
Die Impulse sind nur etwa fünf Minuten lang – aber sie wirken. Weil sie in Bewegung bringen, weil sie erinnern, weil sie dich an dich selbst anbinden.
Ich habe richtig Freude beim Aufnehmen. Beim Auswählen. Beim Feilen am Text. Und genau diese Freude, diese Energie, möchte ich auch transportieren.
Für August öffnet Pocket Yoga nochmal für zwei Monate.
Wenn du mit dir selbst verbunden bleiben willst – ohne Druck, aber mit liebevoller Erinnerung –, dann wirst du es mögen.
Die Anmeldung öffnet Ende Juli, alle Infos folgen bald!
Folge mir am besten auf Instagram oder Facebook und bekomme bald mehr Informationen
Loslassen – und nicht alles halten müssen
Was ich gerade auch verlerne:
Diesen alten, stillen Glaubenssatz, dass ich „alles halten“ muss.
Wenn etwas rutscht – immer wieder – dann vielleicht, weil es einfach nicht zu mir gehört.
Ich lasse los.
Ich atme aus.
Ich beginne neu.
Nicht, weil ich gescheitert bin. Sondern weil ich auf einer neuen Ebene häkle.
Und dafür lasse ich an der Seite eine Masche frei.
Resonanz, die bleibt
In den letzten Tagen habe ich so viele liebevolle Kommentare auf LinkedIn bekommen – auf meinen Rückblick zur Podcast-Serie „Hassliebe Social Media – die Lösungen“.
So viele haben geschrieben:
„Du hast mich mit dem Satz ‚Autorin meines Lebens‘ gepackt.“
„Ich bin gerade mittendrin, mich neu zu erleben.“
„Ohne Gesundheit ist alles nichts – und sie beginnt da, wo ich heil werde.“
Ich danke euch dafür.
Ich lese das nicht als Lob – sondern als Verbindung.
Und ich wünsche uns allen, dass wir weiter lernen. Durchs Tun. Durch das, was wir loslassen. Und durch das, was uns trägt – wie ein selbstgehäkelter fliegender Teppich.
Frage zum Mitnehmen:
Welche Masche darfst du freilassen, damit du weiterkommst?
Namaste,
Rani 🌿